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Congress Centrum Weimarhalle | Energetische Optimierung Wärme- und Kälteerzeugung sowie Eigenstromversorgung

Baubeschreibung

  • Der Neubau der Weimarhalle wurde 1999 als Kongress- und Veranstaltungszentrum in Betrieb genommen. Nach nunmehr 23 Jahren intensiver Nutzung sind insbesondere die haustechnischen Anlagen verschlissen. Zur Sicherstellung des Veranstaltungsbetriebs sollen Kälte- und Wärmetechnik erneuert werden.
  • Gleichzeitig wird mit der neuen Technik eine deutliche Verringerung der Treibhausemissionen angestrebt.
  • Im Ergebnis einer technischen und wirtschaftlichen Variantenuntersuchung erfolgt die Wärmeerzeugung künftig durch zwei modulierende Brennwertkessel, die Abgasanlage wird ebenfalls ertüchtigt. Die benötigte Kälte wird mit einer neuen Kompressionskälteanlage erzeugt. Durch moderne Aggregate und optimierte Steuertechnik wird auch eine signifikante Einsparung an Elektroenergie erreicht.
  • Zusätzlich wurde auf dem Dach der Weimarhalle eine Photovoltaikanlage mit ca. 87 kWp Leistung installiert, die für die Eigenstromversorgung des Gebäudes ausgelegt ist.
  • Insgesamt soll die neue Technik die CO2-Emissionen um etwa 30%, rd. 95 t pro Jahr, senken.

Kosten und Finanzierung:

  • Die Gesamtkosten betragen 2,63 Mio. € (inklusive Planung)
  • Förderung aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE-NSE) mit ca. 1,6 Mio. €

Beteiligte

  • Bauherr: Stadt Weimar, vertreten durch das Amt für Gebäudewirtschaft
  • Nutzer: Weimar GmbH
  • Planung: Ingenieurbüro Hirsch GmbH, Erfurt

Zeitschiene

  • Die Planung begann 2019, die Bauausführung fand von 05/2022 bis 12/2023 statt.

Standort