Neugestaltung Eduard-Rosenthal-Straße (ERS) und Schlachthofstraße (SHS)
Beschreibung der Baumaßnahme
Die Stadt Weimar plant als Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Kommunalservice Weimar (EKSW), Bereich Abwasser, der ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co.KG (ENWG &Co.KG) sowie dem Wasserversorgungszweckverband Weimar (WZV) den grundhaften Ausbau und die Neugestaltung der Eduard-Rosenthal-Straße und den Abschnitt der Schlachthofstraße zwischen ERS und Carl-von-Ossietzky-Straße. Durch die Ver- und Entsorgungsunternehmen werden die vorhandenen Leitungsbestände ertüchtigt bzw. ausgetauscht.
Aufgrund Ihrer Komplexität wurde die Maßnahme in 4 Planbereiche (PB) unterteilt. Die Maßnahme soll von der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Osten bis zur Bahnüberführung in der Eduard-Rosenthal-Straße (ERS) umgesetzt werden.
Bauzeit: April bis Ende 2025
PB 1 ERS von Friedrich-Ebert-Straße bis östlich Friesstraße und Spitalweg
Bauzeit: ab 2026 - Bauausführung in Teilbereichen
PB 2 ERS ab Spitalweg bis Schlachthofstraße
PB 3.1 Schlachthofstraße zw. ERS und Carl-von-Ossietzky-Str.
PB 3.2 ERS zwischen Schlachthofstraße bis Bahnüberführung
Eine Präzisierung der einzelnen Bauabschnitte in für die Baudurchführung relevante Unterabschnitte kann konkret erst im Zuge der Fortführung der Planung erfolgen.
Die Umsetzung der Gesamtbaumaßnahme soll mit Finanzmitteln der Stadt Weimar, der Städtebauförderung sowie mit Fördermitteln aus dem Landesförderprogramm Kommunale Verkehrsinfrastruktur (KVI) erfolgen.
Planbereich 1 - ERS von Friedrich-Ebert-Straße bis östlich Friesstraße und Spitalweg:
- zur Verfügung stehende Querschnittsbreite: 16,80 m, Ausbaulänge ca. 150 m
- neue Fahrbahnbreite 5,55 m, MIV (Motorisierter Individualverkehr) im Zweirichtungsverkehr
- stadteinwärtige Richtung: Gehweg, 2,50 m breit am nordwestlichen Fahrbahnrand zzgl. Beibehaltung der vorhandenen Baumpflanzung
- bestehendes Längsgefälle > 5%, Führung der Radfahrer auf Fahrbahn im MIV.
Eine Führung der Radfahrer auf dem stadteinwärtigen Gehweg (bergab) ist infolge zu erwartender höherer Geschwindigkeit nicht zulässig.
- stadteinwärtige Richtung: Radverkehr im MIV (Tempo-30-Zone)
- stadtauswärtige Richtung: Radfahrstreifen, 1,85 m breit am südlichen Fahrbahnrand zzgl.
Sicherheitstrennstreifen 0,75 m zum Parkstreifen
- Einordnung von 12 Schrägparker auf der Südseite unter Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes
Planbereich 2 - ERS ab Spitalweg bis Schlachthofstraße:
- zur Verfügung stehende Querschnittsbreite: 17,35 m, Ausbaulänge ca. 200 m
- Einbahnstraße in stadtauswärtiger Richtung mit 4,00 m breiter Fahrbahn
- Radverkehr im Zweirichtungsverkehr auf Fahrbahn (Tempo-30-Zone)
- für einmündende Radfahrer (stadteinwärts in Richtung ERS) Markierung für
Radwegführung zur sicheren Führung neben Parkstreifen
- beidseitiger Gehweg, jeweils 2,50 m breit zzgl. Beibehaltung und Ergänzung der vorh. Baumstandorte (B = 2,00 – 2,25 m)
- Einordnung von 23 Längsparker am nördlichen Fahrbahnrand
- Einordnung von 16 Längsparker am südlichen Fahrbahnrand
- Einordnung Be- und Entladebereich für Gewerbetreibende mit Nutzung einer
Parkstelle
Planbereich 3.1 - Schlachthofstraße zw. ERS und Carl-von-Ossietzky-Straße
- zur Verfügung stehende Querschnittsbreite: 13,50 m, Ausbaulänge ca. 70 m
- neue Fahrbahnbreite 6,00 m
- Begegnungsfall Bus/ Bus mit eingeschränkten Bewegungsspielraum
- Radverkehr im Zweirichtungsverkehr auf Fahrbahn im Mischverkehr
- beidseitiger Gehweg ≥ 3,75 m, inkl. Anordnung von begehbaren Baumscheiben
- Busverkehr im Zweirichtungsverkehr von der Carl-von-Ossietzky-Straße zur ERS nach Tiefurt
Planbereich 3.2 – ERS von der Schlachthofstraße zur Bahnüberführung
- Ausbaulänge PB 3.2 ca. 570 m
- neue Fahrbahnbreite 6,00 m, Begegnungsfall Bus/ Bus
PB 3.2 ERS von SHS bis W.-Borchert-Bogen
- zur Verfügung stehende Querschnittsbreite: 10,80 m
- stadtauswärtige Richtung: Gehweg 2,30 m breit mit Zusatzschild + „Rad frei“
- stadteinwärtige Richtung: Gehweg 2,50 m breit mit Zusatzschild + „Rad frei“
- bauliche barrierefreie Umsetzung der derzeit provisorischen Bushaltestelle, 12 m breit
PB 3.2 ERS von W.-Borchert-Bogen bis Bahnüberführung
- stadteinwärtige Richtung: vorh. Gehweg, >2,50 m breit mit Zusatzschild + „Rad frei“ (bereits
umgesetzt) bleibt von der Baumaßnahme unberührt
- verbleibende zur Verfügung stehende Querschnittsbreite: > 9,20 m
- stadtauswärtige Richtung: Gehweg > 2,50 m mit Zusatzschild + „Rad frei“
- Ausbau vorhandene Bushaltestelle an der Kita „Anne Frank“, stadtauswärts, 10 m breit (ohne FGU),
- Erneuerung von Schutzgittern an der Kita „Anne Frank“
- Parkmöglichkeiten abschnittsweise zur Geschwindigkeitsreduzierung möglich
Bei Änderungen und wichtigen Mitteilungen zum Bau und für die Anlieger erfolgt zeitnah die entsprechende Information bzw. Aktualisierung der Website.
Rechtzeitig vor Beginn der Bauausführung in den einzelnen Bauabschnitten werden die Anlieger, Anwohner und Eigentümer nochmals zu einer separaten Anliegerversammlung eingeladen.
Institution / Unternehmen | Ansprechpartner | Zuständigkeit |
---|---|---|
Stadt Weimar Dez. III Bauen und Verkehr Tiefbauamt Abt. Straßen und Brücken |
Frau Kühn |
Auftraggeber Verkehrsanlagen, Straßenbeleuchtung |
Eigenbetrieb Kommunalservice Weimar, Bereich Abwasser Industriestraße 14 99427 Weimar |
Herr Stöpel |
Auftraggeber / Oberbauleitung Abwasserkanalisation |
ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co.KG Industriestraße 14 99427 Weimar |
Herr Pause |
Auftraggeber Elektro- / Gas- / Fernmeldeleitungen |
Wasserversorgungszweckverband Weimar Friedensstraße 42 99423 Weimar |
Herr Exner |
Auftraggeber Trinkwasserversorgung |
iproplan Planungsgesellschaft mbH Beratende Ingenieure und Architekten Bernhardstraße 68 09126 Chemnitz |
Frau Cynthia Gebel |
Planung / Koordinierung / Bauüberwachung Verkehrsanlagen, Trinkwasserleitungen und Elektro- / Gas- / Fernmeldeleitungen |
Tractebel Hydroprojekt GmbH |
Frau Ezzeddine |
Planung / Bauüberwachung Abwasserkanalisation |