Trockenheit: Historische Brunnen müssen mit weniger Wasser auskommen

Die Wasserzufuhr für die 28 öffentlichen Brunnen in der Weimarer Innenstadt ist wegen der anhaltenden Dürre deutlich zurückgegangen. Die teils bis zu 400 Jahre alten Brunnenstuben im Kirschbachtal und im Rabenwäldchen geben zurzeit bedeutend weniger Wasser als im Durchschnitt ab. Komplett abgestellt wurde bereits der Löwenbrunnen am Graben.

Zu den bekanntesten Wasserspielen in Weimar zählen beispielsweise der Gänsemännchenbrunnen in der Schillerstraße, der Goethebrunnen auf dem Frauenplan oder der Neptunbrunnen am Markt.

Die Brunnen werden über 17 Kilometer lange Rohrleitungen mit Wasser versorgt. Ein Höhenunterschied von 13 Metern sorgt für genügend Druck, sodass das nasse Element ohne zusätzliche Pumpstationen aus den Brunnen laufen kann.