Aktuell

Jahresbilanz der Kulturdirektion | Fachreferat Bildende Kunst

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Ausstellung der Stipendiaten des 29. Internationalen Atelierprogramm der ACC Galerie und der Stadt Weimar in ACC Galerie Weimar von 3.2. bis 7.4.2024

1994 von ACC Galerie und Stadt Weimar ins Leben gerufen, ist das Internationale Atelierprogramm (IAP) das älteste seiner Art im Freistaat Thüringen. Bislang waren 88 Künstler*innen aus 40 Ländern in Weimar zu Gast. Die Stipendiaten des 29. Internationalen Atelierprogramms, Diren Demir (TR), Raoofeh Rostami (IR) und Jiaqing Mo CN setzten sich während ihres viermonatigen Aufenthaltes im Städtischen Atelierhaus mit dem Thema DENUNZIATION auseinander und untersuchten das denunziatorische Potenzial und Verhalten sowie die gesellschaftspolitische Verantwortung im Umgang mit Denunziation.


Ausstellungsdokumentation über den Widerstandskämpfer Georg Elser in Kooperation der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg im Hauptbahnhof Weimar vom 24.4. bis 11.5.2024


Stadt Weimar und ACC Galerie waren auch 2024 wieder Gastgeberinnen für Künstlerinnen und Künstler des Internationalen Atelierprogramms

1994 von ACC Galerie Weimar und Stadt Weimar ins Leben gerufen, ist das Internationale Atelierprogramm das älteste seiner Art im Freistaat Thüringen. 1994 von der der Stadt Weimar und der ACC Galerie ins Leben gerufen, ist das Internationale Atelierprogramm das älteste seiner Art im Freistaat Thüringen. Bislang waren 91 Künstlerinnen und Künstler aus 40 Ländern in Weimar zu Gast.
Die Stadt Weimar verfolgt mit dem Atelierprogramm das Ziel, Künstlerförderung und Präsentation zeitgenössischer Kunst miteinander zu verbinden und den internationalen Kulturaustausch zu fördern.

2024 feierte das Internationale Atelierprogramm sein 30jähriges Bestehen. Erneut wurden im Jubiläumjahr Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt nach Weimar eingeladen, um im Städtischen Atelierhaus Weimar zu leben und sich mit dem diesjährigen Programmthema „H2O“ künstlerisch auseinanderzusetzen. Dazu hat eine Kunstfachjury (bestehend aus: Tuçe Erel, Kuratorin, Kunstschriftstellerin und Kulturarbeiterin, Berlin; Ana Prvački, Künstlerin, Berlin; Mirja Rosenau, Redakteurin bei ART - Das Kunstmagazin, Ahrensburg; Ursula Seeger, Fachreferentin für Bildende Kunst bei der Kulturdirektion der Stadt Weimar; Peter Benz, Präsident der Bauhaus-Universität Weimar zusammen mit Cornelia Erdmann, Künstlerin und Kuratorin, Hongkong/Weimar) folgende Künstlerinnen und Künstler ausgewählt:

Agata Szymanek (*1990, Polen), Selma Khadija Kahoul (*1996, Schweiz), Rodrigo Arteaga (*1988, Chile), Marte Kiessling (*1981, Deutschland)


Am 11. Mai lud Weimar zur 24. Langen Nacht der Museen ein

Ausgerüstet mit leuchtenden roten Herzen begaben sich voller Eifer hunderte von Kindern zur Langen Nacht der Museen auf ein Seeabenteuer zu Ehren von Caspar David Friedrich, der anlässlich seines 250. Geburtstages in diesem Jahr vielerorts gewürdigt wurde. Am Ende ihres Abenteuers durch die Weimarer Museumslandschaft navigierten die kleinen Nachtschwärmer ihr mit (gemalten) Kunstwerken beladenes Schiff in die Weimarer Mal- und Zeichenschule, wo neben einer kleinen Belohnung sie viel wissenswertes über den bedeutenden Maler der Romantik zu erfahren konnten.

Den Auftakt zur Langen Nacht der Museen bildete bereits um 16 Uhr das Museum für Ur- und Frühgeschichte. Ganz weit oben bei ihrem individuellen Museumsrundgang stand für viele Interessierte auch das nur wenige Tage zuvor eröffnete Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Ebenso wie die Ausstellung über die Geschichte des Gauforums - nur wenige Schritte vom Eingang des neu eröffneten Museums entfernt. Allein 11.800 Gäste begrüßte die Klassik Stiftung Weimar in ihren Häusern. Mit rund 1.000 Gästen war die Museumsnacht im Haus der Weimarer Republik „der besucherstärkste Tag seit der Eröffnung 2019“ so das Resümee der Museumsleitung.

Kreativität, Spaß, Bewegung, Bildungshunger bestimmten das vielfältige Angebot der diesjährigen Museumsnacht bei nahezu sommerlichen Temperaturen, die bis weit nach Mitternacht tausende glückliche Nachtschwärmer anzog.


Zum 28. Mal veranstaltete die Kulturdirektion in diesem Jahr den TAG DES OFFENEN ATELIERS

Nicht nur Kunstliebhaber nutzten die Gelegenheit zum TAG DES OFFENEN ATELIERS am Samstag, dem 16. September, mit den Kreativen Weimars ins Gespräch zu kommen oder einmal hinter die Kulissen eines Ateliers zu blicken. Die unterschiedlichen Bereiche der zeitgenössischen Kunst vermitteln alljährlich ein vielschichtiges Bild der aktuellen Kunstszene der Stadt. Mit der Realisierung des TAGES DES OFFENEN ATELIERS dankt die Stadt Weimar den Künstlerinnen und Künstlern für ihr künstlerisches Wirken regional, national und international.


Vorschau 2025

Stadt Weimar und die ACC Galerie laden auch 2025 wieder Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zum 31. Internationalen Atelierprogramm zum Thema "A stranger I arrived; a stranger I depart"ein.

Die Stadt Weimar und die ACC Galerie sind auch 2025/2026 wieder Gastgeberinnen für drei Künstlerinnen und Künstler, die im Rahmen des 31. Internationalen Atelierprogramms (IAP) für jeweils vier Monate im Städtischen Atelierhaus leben, forschen und künstlerisch tätig sein werden. Aus 200 Bewerbungen aus 35 Ländern wählte eine Kunstfachjury folgende Künstlerinnen und Künstler aus: Maral Mohammadi (*1993, Iran) wird in Weimar unter dem Titel "The House We Carried" das Fremde und Fremdsein im Verhältnis zur eigenen Herkunft untersuchen. Die Künstlerin widmet sich von Februar bis Mai 2025 in einer neuen Arbeit insbesondere den Fragen, wie ein Zuhause durch das Wegziehen oder vielleicht Vertrieben werden idealisiert wird – und welchen Formen der Verfremdung oder selbst Entfremdung es dabei möglicherweise anheimfällt. Shir Handelsman (*1989, Israel) wird von Juni bis September 2025 an einer neuen Videoinstallation mit dem Titel "The River" arbeiten, in der ein in die Fremde gegangener jüdischer Künstler als Antiheld nach und nach seine Herkunft vergisst, als habe er aus dem mythischen Fluss Lethe getrunken. Santiago Colombo Migliorero (*1992, Argentinien) befasst sich von Oktober 2025 bis Januar 2026 in seinem Projekt "Hurry up, everything is disappearing" damit, was beim Vergehen und Entschwinden geradezu geisterhaft zurückbleibt als vager Rest oder Erinnerungsspur. Unter anderem mit Hilfe von Weimarer Archiven und Museen soll sich zeigen, wo Grenzen zwischen Vertrautheit und Fremdheit verlaufen, wenn Objekte oder Ereignisse durch Zerfall, Zeit beziehungsweise Vergessen von uns entfernen. Ihre in Weimar entstandenen Werke werden die drei Stipendiatinnen und Stipendiaten im Frühjahr 2026 in der ACC Galerie Weimar gemeinsam ausstellen.

Weimar feiert 25 Jahre Lange Nacht der Museen am 17. Mai 2025

Wer Neues entdecken oder Bekanntes neu erleben möchte, hat in aktuellen Ausstellungen und außergewöhnlichen Sammlungen, bei Konzerten, Sonderführungen, Vorträge und Filmen am Samstag, dem 17. Mai 2025 dazu ausgiebig Gelegenheit

Weimar lädt zum 29. TAG DES OFFENEN ATELIERS am Samstag, dem 20. September 2025 ein.

1996 von der Kulturdirektion als Podium für Künstler jeden Genres zur Präsentation ihrer Kunst ins Leben gerufen, hat sich der TAG DES OFFENEN ATELIERS bei Künstlern und Kunstliebhabern gleichermaßen zu einem wichtigen kulturellen Ereignis etabliert. Die große Chance, Künstler in ihrem Arbeitsumfeld zu erleben, mit ihnen ins Gespräch zu kommen oder einfach einmal hinter die Kulissen zu blicken, bietet der TAG DES OFFENEN ATELIERS. Die unterschiedlichen Bereiche der zeitgenössischen Kunst vermitteln alljährlich ein vielschichtiges Bild der aktuellen Kunstszene der Stadt. Mit der Realisierung des TAGES DES OFFENEN ATELIERS dankt die Stadt Weimar den Künstlerinnen und Künstlern für ihr künstlerisches Wirken regional, national wie auch international.