Umwelt und Klimaschutz

Pilotprojekt soll Einsatz von Photovoltaik beschleunigen

Dr. Thomas Lauer (Uni Erfurt), Oberbürgermeister Peter Kleine und Prof. Dr. Dieter Sell (ThEGA)Dr. Thomas Lauer (Uni Erfurt), Oberbürgermeister Peter Kleine und Prof. Dr. Dieter Sell (ThEGA)Dr. Thomas Lauer (Uni Erfurt), Oberbürgermeister Peter Kleine und Prof. Dr. Dieter Sell (ThEGA)

Die Universität Erfurt, die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) und die Stadt Weimar haben gestern eine Kooperation für ein Forschungsprojekt „Solar Empowerment“ vereinbart. Es soll zu nachhaltigen Photovoltaik-Investitionen bei privaten Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern anregen und Informationen über das vorhandene Solarpotenzial in Weimar zur Verfügung stellen. Das Forschungsprojekt „Solar Empowerment“ wurde mit einem Letter of Intent – unterzeichnet durch Dr. Thomas Lauer (Uni Erfurt), Oberbürgermeister Peter Kleine und Prof. Dr. Dieter Sell (ThEGA) – besiegelt.

Auf Basis einer Dächer-Analyse der ThEGA wird die Universität Erfurt in rund sechs Wochen mehrere tausend  Weimarer Hauseigentümer anschreiben und ihnen das Potential einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach aufzeigen. Dazu dienen auch digitale Angebote wie etwa der Thüringer Solarrechner. Im Fokus stehen die Weimarer Wohngebäude – auch jene, die unter Denkmalschutz stehen. Hierbei steht auch die Untere Denkmalschutzbehörde beratend zur Seite.

Die gewonnenen Rückmeldedaten der angeschriebenen Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sollen bis Jahresende inhaltlich analysiert werden und sollen Erkenntnisse liefern, wie die Installation von Photovoltaik-Anlagen intensiviert werden kann.

Laut ThEGA beläuft sich das Photovoltaik-Potenzial auf Weimarer Dächern auf insgesamt 214 Megawatt. Pro Jahr wäre damit eine Kohlendioxid-Einsparung von 67.000 Tonnen möglich.