Jamaicans For Justice
Menschenrechtspreisträger 2002
GESCHICHTE
Die Organisation Jamaicans for Justice wurde 1999 als eine unparteiische Bürgeraktionsgruppe ins Leben gerufen. Sie setzt sich unerschrocken für die Verwirklichung der Menschenrechte in ihrem Land ein. Jamaika ist weltweit der erste Staat, der vom Menschenrechtsabkommen zurückgetreten ist. Die Organisation verfolgt Fälle von Polizeibrutalität und illegaler Morde und setzt sich für die Rechte der Opfer und derer Familien ein. Die 1958 geborene Ärztin Dr. Carolyn Gomes ist Mitbegründerin der 1989 ins Leben gerufenen Aktivistengruppe, der Vorgängerin von Jamaicans for Justice.
VORSCHLAGSBEGRÜNDUNG
Jamaicans for Justice soll mit dem Preis ausgezeichnet werden, um auf die Bedeutung des Kampfes für Menschenrechte aufmerksam zu machen, auf die extreme Polizeigewalt in Jamaika hinzuweisen, die Organisation in ihrer Arbeit zu würdigen und durch eine breite Öffentlichkeit zu unterstützen. Die Mitglieder der Organisation sind aufgrund ihrer engagierten Arbeit an Leib und Leben bedroht.
HEUTE
2008 wird Jamaicans for Justice mit dem Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen geehrt.
NOMINIERT DURCH amnesty international / Generalsekretariat
LAUDATOR Prof. Dr. Eckart Klein, Universität Potsdam, bis 2002 Mitglied des Menschenrechtsausschusses
der Vereinten Nationen