Firmenjubiläum 80 Jahre Sanitätshaus Hochheim Orthopädietechnik GmbH
Im gemeinsamen Gespräch mit Oberbürgermeister Peter Kleine und Jana Burkard von der IHK blickt Geschäftsführer Matthias Hochheim auf eine lange Firmengeschichte des Familienunternehmens zurück.
Damals, im April 1943 eröffnete der Orthopädiemechanikermeister Johann Hochheim mit seiner Frau die erste orthopädische Werkstatt in Weimar. Während der DDR Zeit wurde der Betrieb mit 9 Mitarbeitern als privates Handwerksunternehmen durch den einzigen Sohn Harry Hochheim weitergeführt.
In dritter Generation folgte schließlich der heutige Geschäftsführer Matthias Hochheim und trat in die Fußstapfen seines Vaters. Mit einer abgeschlossenen Meisterprüfung gründete er 1994 aus dem Einzelunternehmen eine GmbH. Das heutige Stammhaus in der Gerberstraße 5 wurde im Jahr 1992 neu erbaut und hat sich mit einer Vielzahl von gut ausgebildeten Mitarbeitern gut entwickelt. Der Fokus lag in der Entwicklung von Versorgungstechniken, um Kunden und Patienten optimal zu bedienen. Weitere Filialen in Weimar, Bad Berka, Apolda und einem Neubau eines Zweigbetriebes in Legefeld entwickelten sich über die Jahre. Das Versorgungsspektrum entwickelte sich somit zunehmend um die Bereiche der Rehabilitationstechnik, der Homecare-Versorgung und der Orthopädieschuhtechnik.
1996 begann der heutige Leiter des Reha-Teams in Legefeld und gleichzeitiger Prokurist des Unternehmens, Herr Stefan Göbbeln, seine Ausbildung zum Orthopädiemechaniker. Er ist der Enkel von Harry Hochheim. Die Familientradition wird fortgeführt. Seit 2007 ist auch Katharina Hochheim im Unternehmen als Verkäuferin integriert.
Heute beschäftigt das Unternehmen 53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Laut Aussage der Geschäftsführung haben die Krisenjahre zu deutlichen Veränderungen und Herausforderungen geführt. Absolute Kostenexplosionen und Materialengpässe in der Beschaffung von Materialien sind dabei die Hauptgründe. Das Rezeptgeschäft hat deutlich nachgelassen, welches ca. 90 Prozent des Umsatzes ausmacht. Hinzu kommt der spürbare Ärztewechsel in der Region. Auch hier ist Aufklärungsarbeit in vielen Facetten notwendig.