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Trier

Mit einem Alter von über 2.000 Jahren ist Trier die älteste Stadt Deutschlands und verfügt wie Weimar über eine bewegte und kulturträchtige Geschichte. Der Städtepartnerschaftsvertrag zwischen Weimar und Trier wurde noch vor der Wende, am 24. Mai 1987, unterzeichnet. Seitdem fanden im Rahmen der deutsch-deutschen Partnerschaft zahlreiche Begegnungen und Austausche statt, darunter zwei Bürgerreisen in den Jahren 1997 und 2007. Vorläufiger Höhepunkt waren die Feiern zum zwanzigjährigen Jubiläum der Freundschaft.
Trier ist nicht nur die älteste Stadt Deutschlands, sondern andererseits auch eine jung gebliebene Stadt mit Zukunft, die geographisch günstig im "Herzen Europas" liegt. "Augusta Treverorum", das heutige Trier, wurde 16 v. Chr. von den Römern unter Kaiser Augustus in der Nähe eines Stammesheiligtums der keltischen Treverer gegründet. Heute ist Trier mit seinen ca. 100.000 Einwohnern kreisfreie Stadt, Bischofs- und Universitätsstadt.  

Wirtschaftlich gesehen ist Trier Mittelpunkt des Weinbaugebiets an Mosel, Saar und Ruwer, zudem Standort namhafter Industriebetriebe. Am Moselschifffahrtsweg befindet sich ein Industrie- und Umschlaghafen sowie ein Güterverkehrszentrum.

Touristisch gesehen ist Trier ein abwechslungsreiches Reiseziel für Gäste aus aller Welt, ein beliebter Tagungs- und Kongressplatz, ein einmaliger Ferien- und Erholungsort. Trier bildet den Ausgangspunkt für Fahrten an die Mosel und an die Saar, in die Eifel und den Hunsrück sowie in die Nachbarländer Luxemburg, Belgien und Frankreich.

Steinerne Zeugen aus der Römer- und Kurfürstenzeit

Die Baudenkmäler sind steinerne Zeugen aus der Römer- und Kurfürstenzeit. Sowohl die Porta Nigra, die Kaiserthermen, das Amphitheater, die Barbarathermen, die neuausgegrabenen Viehmarktthermen und die Römerbrücke über der Mosel zeigen uns heute noch die stattlichen Ausmaße einer einst prachtvollen Römerstadt. Die UNESCO erklärte acht Bauwerke der Stadt zum "Weltkulturerbe der Menschheit".

Kulturell gesehen ist Trier ein Freilichtmuseum der europäischen Baukunst mit Bauten aus römischer, romanischer und gotischer Zeit sowie der Renaissance, des Barocks und des Klassizismus. Bei den sommerlichen Antikenfestspielen bilden Triers einzigartige Ruinen aus römischer Zeit eine grandiose Kulisse. Opernstars und berühmte Regisseure erwecken sie mit mythologischen Themen zu neuem Leben.

Seit Jahrhunderten ist die Stadt das Zentrum des Mosellandes. Neben einer Universität und einer Fachhochschule beherbergt sie die Europäische Akademie für bildende Kunst und die Europäische Rechtsakademie. Trier ist reich an Kulturinstituten und Schulen. Seit 1994 ist die Europäische Akademie des rheinland-pfälzischen Sports in Trier angesiedelt, die Umgebung der Mosel­metropole ist ein Eldorado für Wanderer und Radler.

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