Die sogenannte Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 brachte besonders für die »neuen
Bundesländer« auf fast allen gesellschaftlichen Ebenen weitreichende Veränderungen mit sich.
Diese führten zu einem grundlegenden Wandel der Formen und Möglichkeiten linker und
emanzipatorischer Bewegungen, so auch in Thüringen. Ein neues Betätigungsfeld war dabei die
Herstellung, Gestaltung und Verbreitung von politischen Plakaten. Seitdem haben emanzipatorische
Gruppen und Bewegungen eine kaum überschaubare Anzahl von Plakaten für Veranstaltungen,
Demonstrationen, Aktionen und Kampagnen erstellt.
Die Projektgruppe "druckmachen" liest aus ihrem Buch „DRUCKMACHEN. Linke Plakate in
Thüringen seit 1990“. Aufgezeigt werden dabei die Thüringer Zustände seit den 1990ern - also die
Mischung aus realpolitischer Stagnation, Biedermeier-Bürgerlichkeit, Provinz-Patriotismus,
prügelnden und mordenden Neonazis und NSU-Komplex - und die Bewegungen, die sich gegen
diese Zustände zur Wehr setzten und das auch weiter tun.
Meldet euch gern per E-Mail (derladenweimar@mail.de), wenn ihr Fragen oder bestimmte
Bedürfnisse habt, um teilnehmen zu können.
Gefördert durch den LAP Weimar / Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des
Bundesprogramms „Demokratie leben!“, des Thüringer Landesprogramms „Denk bunt“ für
Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit.
Kofinanziert durch das Bildungswerk des DGB-Thüringen.
kostenfrei