Lesung mit Thommie Bayer: Einer fehlt
Thommie Bayer ist ein Lebenskünstler. Er studierte Malerei an der Kunstakademie in Stuttgart, trat als Liedermacher hervor und hatte Hits wie „Der letzte Cowboy kommt aus Gütersloh“. Seit 1985 veröffentlicht er Stories und Romane. So verwundert es auch nicht, dass es sich bei den Protagonisten seines neuen Romans - drei Herren um die 70 - um einen Komponisten, einen Maler und einen Lektor handelt. Der Maler verschwindet nach dem Tod seiner Frau spurlos und aus Sorge, er könne sich etwas antun, reisen seine beiden Freunde an, um nach ihm zu suchen. Die Spur führt im komfortabelen Jaguar nach Italien. Ein Roadmovie also, in dem traumhafte Kulissen, gutes Essen und geistreiche Gespräche eine gelungene Mischung darstellen. Immer wieder gibt es Rückblenden. Wie fanden die Freunde zueinander? Wie entwickelten sie sich? Und welche Rolle spielte eine ganz bestimmte Frau im Leben aller drei? Es ist die Geschichte einer großen Freundschaft und ihrer schwersten Prüfung.
Thommie Bayer, 1953 in Esslingen geboren, studierte Malerei, war als Liedermacher unterwegs und konzentriert sich seit den 1980er Jahren auf das Schreiben. Er verfasste Drehbücher für Fernseh- und Kinofilme. Neben anderen erschienen von ihm die Romane „Das Aquarium“, „Das Glück meiner Mutter“, „Das innere Ausland“ und der für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman „Eine kurze Geschichte vom Glück“. Seine Romane „Spatz in der Hand“ und „Andrea und Marie“ wurden erfolgreich fürs Fernsehen verfilmt.
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Moderation: Petra Fuchs