Im Zuge der Industrialisierung in England entstanden, avancierte das Konzept der Gartenstadt um 1900 zu architektonischem Allgemeinwissen und prägte zahlreiche Wohngebietsplanungen dieser Zeit - so auch die Weimarer "Großmutter". Hier galt es, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für die vielen Beamtenfamilien zu schaffen, die nach Gründung des Landes Thüringen 1920 zuzogen. Zwischen 1924 und 1937 entstand so die Gartenstadtsiedlung am östlichen Ilmhang, die bis heute die damaligen Ideen eines nachhaltigen Wohnens ablesen lässt. - Die Referentin, Dörte Wetzler, ist die stellvertretende Sachgebietsleiterin Denkmalschutz im Stadtentwicklungsamt der Stadtverwaltung Weimar.

Mit Dr. Dörte Wetzler. Dauer: ca. 1,5 Stunden.

Treffpunkt: Platz an der Großmutterleite