Über Weimar

Schöndorf

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Der Ortsteil Schöndorf liegt an der B 85 im Norden Weimars zwischen dem großen und dem kleinen Ettersberg. Die ursprünglich slawische Siedlung ist 1358 als "Schonndorf" erstmals urkundlich nachgewiesen. Der planmäßige Aufbau begann nach 1700 unter Herzog Wilhelm Ernst.

Der 1939 eingemeindete Ortsteil umfasst drei Wohngebiete: den alten Ort Schöndorf, die Siedlung Schöndorf und die Waldstadt. Die katholische Kirche St. Bonifatius wurde nach zweijähriger Bauzeit 1957 eingeweiht. Auf dem Gelände siedelte sich 1995 der Karmeliterinnen-Orden mit einer Klostergründung an. Für die evangelische Kirche St. Stephanus wurde 1964 der Grundstein gelegt.

In Schöndorf befinden sich eine Grundschule und eine Regel­schule. Das 1994 entstandene Classic-Center bietet auf 13.650 m² moderne Einkaufsmöglichkeiten. Größte Arbeitgeberin ist die JUL gGmbH mit ihren modernen Ausbildungsstätten und bundesweiten Kindertageseinrichtungen.

Neu aufgestellte Wegweiser zeigen den Besuchern die Richtung zu Bodendenkmalen und Wanderwegen. Der bekannteste ist inzwischen neben der "Prinzenschneise" der "Wilhelm-Ernst-Weg" von Schöndorf nach Kromsdorf, dessen Bau im Sommer 2005 begann. Herrliche Aussichten und romantische Ruheplätze sind ein Besuchermagnet. Im Jahre 2008 wurde Schöndorf 650 Jahre alt und feierte dieses Jubiläum mit einer Festwoche.