Umwelt und Klimaschutz

Notenbank | Steubenstraße 15

Eingespart!

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Die ehemalige Bank wartet mit neuen Konzepten auf. Die energetische Ertüchtigung ist dabei nur eine von vielen Ideen für  das Kulturdenkmal.

1893/94 errichtet man an der Steubenstraße eine wahrhaft staatstragende Architektur: Im Auftrag der Landeskreditanstalt des Großherzogtums Sachsen entsteht nach Entwurf des Leipziger Architekturbüros Weichardt & Eelbo ein repräsentatives Bankgebäude. Das in Bank- und Versicherungsbauten erfahrene Architekturbüro Bielenberger & Moser erweitert den Altbau für die Thüringische Notenbank zwischen 1925 und 1932 um das Dreifache seiner ursprünglichen Größe. Das machtvolle Schieferdach, die mit Natursteinplatten verkleideten Fassaden, vor allem jedoch die gekoppelten Rundbogenarkaden, die motivisch von dem Alt- auf den Neubau übertragen sind, lassen die Bank als neoromanisches Bauwerk erscheinen. Deutlicher als am Äußeren gibt sich die Entstehungszeit des Erweiterungsbaus im Inneren zu erkennen. Eine handwerklich gediegene Art-Déco-Ausstattung bestimmt die Haupträume. Vestibül und Treppenhaus, Sitzungssaal und Direktorenzimmer beindrucken auch heutige Besucher. Eine kluge Haustechnik, aufgewertete Fenster und ein Bürgersolaranlage auf dem Dach künden von neuen Zeiten für die alte Traditionsbank.

Baujahr: 1893 -1894
Sanierungsjahr: 2013 – 2018
Art der Sanierung: Instandsetzung (Dämmung Dach, Umbau Einfachfenster zu Kastenfenstern, PV-Anlage), Modernisierung Heizung (Brennwerttherme)
Energiebedarf: 110 kWh/m²*a