Weimarer Mal- und Zeichenschule kreiert Weihnachtgeschichte für den Weimarer Weihnachtsmarkt
Die Weimarer Mal- und Zeichenschule hat gemeinsam mit ihren Dozentinnen Petra Töppe, Nadine Wehrli, Sibylle Mania und Manuela von Knorre sowie mit ihrem Dozenten Frank Steenbeck ein außergewöhnliches Kunstprojekt ins Leben gerufen: Eine große Weihnachtskrippe für den Weimarer Weihnachtsmarkt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Keramikkurse - ob Groß oder Klein – haben emsig an einer Weihnachtsgeschichte gearbeitet, die zur Eröffnung des Weimarer Weihnachtsmarktes am 26. November 2024, um 17.00 Uhr, feierlich der Stadt Weimar überreicht wird. Diese wird zukünftig in der Krippenhütte auf dem Marktplatz vor dem 1. Advent und dem damit einhergehenden Einzug der Krippenfiguren der Evangelischen Kirche Weimar sowie ab dem 24. Dezember bis zum Ende des Weihnachtsmarktes zu sehen sein.
Die frei interpretierte Szenerie bezieht sich auf Motive und die Formensprache von Pieter Bruegel, d.Ä.. Pieter Bruegel, genannt „der Drollige“ oder „Bauernbruegel“, war ein Maler der Niederländischen Renaissance. Er ist landläufig bekannt für seine Darstellungen des bäuerlichen Lebens und der Gesellschaft seiner Zeit. Auf seinen Bildern sind häufig Szenen des Alltagslebens, ländliche Feste, Bräuche und moralische Allegorien zu sehen. Die Figuren aus der Weimarer Mal- und Zeichenschule sind aus Ton gefertigt und kunstvoll mit Engoben bemalt. Sie erinnern in ihren Darstellungen und ihrer Farbigkeit stark an Bruegel. Diese werden auf einer bühnenähnlichen, nach oben aufsteigenden Fläche arrangiert. Zu sehen sind viele Figuren - Menschen und auch Tiere -, die sich in verschiedene Gruppen auflösen. Im Zentrum des Geschehens befinden sich die Heiligen Drei Könige sowie Maria mit dem Jesuskind. Eingerahmt wird das Ganze von einem bühnenartigen Raum, der eine festliche Atmosphäre ausstrahlt.