Aktuell

Weimarer Dreieck-Preis 2024 feierlich verliehen: Auszeichnung für zivilgesellschaftliches Engagement

30.08.2024 |
Der Weimarer Dreieck-Preis 2024 für das Musikprojekt "Youth. Europe. Music – Das Weimarer Dreieck der Jugend – musikalisch belebt"Der Weimarer Dreieck-Preis 2024 für das Musikprojekt "Youth. Europe. Music – Das Weimarer Dreieck der Jugend – musikalisch belebt"Der Weimarer Dreieck-Preis 2024 für das Musikprojekt "Youth. Europe. Music – Das Weimarer Dreieck der Jugend – musikalisch belebt" ©Maik Schuck

Der Weimarer Dreieck-Preis 2024 für herausragendes zivilgesellschaftliches Engagement zwischen Deutschland, Frankreich und Polen wurde am 29.08.2024 im festlichen Rahmen des Weimarer Rathausfestsaals verliehen. Der diesjährige Preis ging an das Musikprojekt "Youth. Europe. Music – Das Weimarer Dreieck der Jugend – musikalisch belebt", das Jugendliche aus den drei Ländern vereint.

Die feierliche Übergabe des mit 2.000 Euro dotierten Preises fand im Beisein von Ministerpräsident Bodo Ramelow, der Europaabgeordneten Marion Walsmann, Bürgermeister Ralf Kirsten sowie zahlreichen weiteren Gästen statt. Das prämierte Projekt vereint seit 2020 rund 60 jugendliche Musikerinnen und Musiker aus Deutschland, Polen und Frankreich sowie Studierende der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau. Gemeinsam haben sie in Workshops, Reisen und Konzerten die Kultur, Sprache und Geschichte der beteiligten Länder intensiv kennengelernt und ein gemeinsames Konzert-Repertoire erarbeitet.

Unter der musikalischen Leitung von Marc Bender (Frankreich) und Zbigniew Hołat (Polen) führten die Jugendlichen  im Rahmen des Projekts Werke von Vivaldi, Jenkins sowie eigens arrangierte Freiheitslieder der drei Nationen auf. Diese symbolisieren die unerschütterliche Sehnsucht der Menschen nach Freiheit. Durch ihr gemeinsames Musizieren senden die Jugendlichen ein starkes Zeichen der Zuversicht und des Zusammenhalts in einem freien und demokratischen Europa.

Das Projekt wurde in Kooperation mit mehreren Institutionen durchgeführt:

  • Arbeitsstelle Menschenrechtsbildung am Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (Standort Landau), Prof. Dr. Matthias Bahr
  • Kreismusikschule Südliche Weinstraße, Schulleiter Adrian Rinck
  • Staatliche Musikschule Oświęcim, Schulleiterin Jolanta Brandys
  • Städtische Musikschule der Künste in Wissembourg, Schulleiterin Gaby Hege
  • Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/ Auschwitz (Polen), Direktorin Joanna Klęcar-Déodat
  • Dirigenten: Marc Bender (F) & Zbigniew Hołat (PL)

Konzerte fanden unter anderem in der Musikschule von Oświęcim, in der Schlesischen Philharmonie in Katowice, auf dem Hambacher Schloss und im Atrium des Europäischen Parlaments in Straßburg statt.

Weitere Informationen finden Sie unter Youth. Europe. Music – A European Music Project.