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Todfund einer Katze in Weimar-Nord

Am 12. Dezember 2023 wurde dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Weimar (VLÜA) von einem Bürger angezeigt, dass eine Katze in Weimar-Nord durch eine Drahtfalle zu Tode kam. Die Mitarbeiter des VLÜA waren unverzüglich vor Ort und fanden den zweijährigen Kater in einer gesetzeswidrig aufgestellten Falle. Kratzspuren im Boden und die Positionierung des Katers lassen auf einen Todeskampf in der Falle schließen. Die Polizei wurde hinzugezogen und sicherte vor Ort Beweise. Die genauen Umstände werden von der Polizei und dem VLÜA derzeitig noch ermittelt.

Das Aufstellen derartiger Fallen (Drahtfallen, Schlageisen, Fußeisen etc.) ist in Deutschland verboten. In diesen können Tiere, aber auch Menschen verletzt werden. Ebenso verboten ist das Auslegen von Giftködern oder das Fangen und Töten von Vögeln. Wenn Wild- oder Haustiere im privaten Bereich ein Problem darstellen, kann sich jeder in der Stadtverwaltung über rechtskonforme Maßnahmen zur Tierabwehr informieren. Das Töten von Wirbeltieren stellt laut Tierschutzgesetz eine Straftat dar. Liegt wie in dem Fall des zweijährigen Katers der Verdacht auf eine Straftat vor, so wird diese ausnahmslos zur Anzeige gebracht. Sollten Bürgerinnen und Bürger derartige Fallen oder Giftköder finden, können sie diese im VLÜA (03643/762-851, veterinaeramt@stadtweimar.de) oder außerhalb der Geschäftszeiten bei der Polizei melden.