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Stadt Weimar gratuliert Erfurt zum UNESCO-Welterbetitel

Alte Synagoge Erfurt, WestfassadeAlte Synagoge Erfurt, WestfassadeAlte Synagoge Erfurt, Westfassade ©Stadtverwaltung Erfurt/Marcel KrummrichAlte Synagoge Erfurt, Westfassade ©Stadtverwaltung Erfurt/Marcel Krummrich

Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine beglückwünscht Erfurt zur Aufnahme ihres jüdisch-mittelalterlichen Erbes in die Liste der UNESCO: „Wir freuen uns sehr, dass das bedeutende Erbe jüdischen Lebens in Erfurt diese hohe Anerkennung erfahren hat. Damit wird die jahrelange, engagierte Arbeit Erfurts, diesen Schatz wiederzuentdecken, ins öffentliche Bewusstsein zu heben und für die Zukunft zu erhalten, zurecht gewürdigt. Der Schritt der UNESCO dokumentiert einmal mehr, wie vielfältig und einzigartig die Thüringer Kulturlandschaft ist. Herzlichen Glückwunsch in unsere Nachbarstadt!“, unterstrich der Oberbürgermeister.

„Es ist eine riesige Chance für den Tourismus in Thüringen, dass Erfurt nun auch UNESCO-Welterbe ist. Ganz nah zur Klassik und dem Bauhaus in Weimar, der Wartburg und dem Hainich können wir mit fünf Welterbeauszeichnungen für internationale Gäste noch sichtbarer werden. In Weimar wissen wir gerade von unseren ausländischen Gästen, wie wertvoll und anerkannt der UNESCO-Welterbestatus ist,“ betonte Ulrike Köppel, Geschäftsführerin der weimar GmbH.

Über das UNESCO-Welterbe in Weimar:

Die UNESCO zeichnete 1998 die Dichterhäuser von Goethe und Schiller, Parks und Gärten, die Schlösser in Weimar, Ettersburg, Tiefurt und Belvedere sowie die Herzogin Anna Amalia Bibliothek als Welterbe „Klassisches Weimar“ aus. Die Stätten des Bauhauses in Weimar und Dessau (später kam noch Bernau bei Berlin dazu) wurden schon zwei Jahre eher 1996 in diesem Weltgedächtnis verewigt. Allein für ihre Erkundung kommen Jahr für Jahr hunderttausende Besucher nach Weimar.