Post-Covid-Behandlung: Mobile Ambulanz macht Station in Weimar
Vom 6. bis 10. November macht die mobile Ambulanz zur Behandlung von Post-COVID-Patientinnen und –Patienten Station in Weimar.
Der für medizinische Zwecke speziell eingerichtete „Medibus“ wird auf dem Platz der Demokratie stehen. Das medizinische Personal vor Ort empfängt Patientinnen und Patienten mit Post-Covid-Syndrom und kann sie nach einer Untersuchung einer individuellen Therapie zuführen.
Eine Vermittlung an das Untersuchungsteam des Medibusses erfolgt ausschließlich über die Hausärztinnen und Hausärzte. Diese können Patientinnen und Patienten auch im Verlauf des Projekts noch melden. Es ist geplant, dass der Bus weitere Male Halt in Weimar macht.
Aktuelle Studien aus Thüringen gehen davon aus, dass ca. 5 – 10% der Infizierten langfristig unter den Folgen einer SARS-CoV-2 Infektion leiden. Hierbei handelt es sich in der Regel um ein Krankheitsbild mit mehreren Symptomen, insbesondere aber deutliche Abgeschlagenheit und Konzentrationsstörungen.
Aufgrund der Neuartigkeit der Erkrankung sind Behandlungsmöglichkeiten limitiert und Studien zur Verbesserung der Therapie notwendig.
Die Post-COVID-Ambulanz soll Abhilfe schaffen und eine wohnortnahe Behandlung, sowie neue Erkenntnisse über das Krankheitsbild ermöglichen.
Die mobile Post-COVID-Ambulanz ist Teil des WATCH-Projektes, das vom Universitätsklinikum Jena koordiniert wird.
Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses fördert das auf insgesamt drei Jahre angelegte Projekt mit 5,8 Millionen Euro.