OB Peter Kleine: „8. Mai ist ein Tag, sich den Demokratiefeinden entgegenzustellen“

Zum Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai wird die Stadt Weimar auch in diesem Jahr mit zahlreichen Blumengebinden auf den Friedhöfen und Gedenkorten der Stadt an die Opfer des Krieges erinnern. So auf dem Hauptfriedhof (Kriegsgräberfeld 39-45, Ehrenhain VdN, Zwangsarbeiter), in Legefeld (Stele Todesmarsch), in Gelmeroda (Friedhof, Gedenkstein Todesmarsch), in der Ettersburger Straße (Stele Todesmarsch) sowie auf den sowjetischen Ehrenfriedhöfen im Ilmpark und in Belvedere.

„Der 8. Mai erinnert uns daran, wie viele Opfer nötig waren, um Deutschland und Europa vom maßlosen Nationalismus und Hass der Nazis zu befreien. Der Tag mahnt uns aber auch, uns aktiv den Demokratiefeinden und Nationalisten unserer Tage entgegenzustellen. Weimar bleibt ein Ort des Humanismus, der Lehren aus der Geschichte gezogen hat. Ich lade alle Weimarerinnen und Weimarer am 8. Mai ein, dies unter Beweis zu stellen.“

Mit vielen Aktionen wie etwa „Gold statt Braun“, einer öffentliche Sonderführung mit dem Titel „Gefeiert und missbraucht – Weimar als Instrument der Politik“ und anderen Veranstaltungen haben mehrere Initiatoren für Montag zu Protesten gegen eine Kundgebung der sogenannten Montagsspaziergänger aufgerufen.