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Jüdischer Friedhof: Instandsetzung der Grenz- und Stützmauer

08.06.2023 |

Aufgrund des Zustandes sieht die Planung einen grundhaften Neubau als monolithisches Mauerwerk incl. der notwendigen Neugründung der Mauer vor.

Jüdischer Friedhof Weimar, Archivbild.Jüdischer Friedhof Weimar, Archivbild.Jüdischer Friedhof Weimar, Archivbild.

Der Jüdische Friedhof bzw. die jüdische Begräbnisstätte in Weimar befindet sich in der Leibnizallee.

Die 1840 errichtete Grenz- und Stützmauer zwischen der jüdischen Begräbnisstätte und einem benachbarten Grundstück in der Musäusstraße befindet sich in einem desolaten Zustand und ist in Teilen bereits vollkommen eingestürzt bzw. mit Brettschalung notdürftig gesichert.

Aufgrund des Zustandes sieht die Planung einen grundhaften Neubau als monolithisches Mauerwerk incl. der notwendigen Neugründung der Mauer vor.

Zum Neubau werden die vorhandenen Mauersteine bei Rückbau geborgen, gereinigt und wiederverwendet.

Während der Umsetzung der Baumaßnahmen kommt es zu Einschränkungen in öffentlichen Bereichen. So müssen öffentliche Flächen als Zufahrt zum Grundstück sowie als Baulagerfläche in Anspruch genommen werden.  Zudem wird es während der Bauzeit zu verkehrsrechtlichen Einschränkungen – Halteverbot – im Bereich der Leibnizallee kommen.

Die Firma Bennert GmbH Betrieb für Bauwerkssicherung aus Klettbach erhielt nach einem Ausschreibungsverfahren den Zuschlag. Für die Planung und Bauüberwachung zeichnet das Planungsbüro Rau, Landschaftsarchitekten aus Weimar verantwortlich.

Die Baukosten belaufen sich auf ca. 68.000 € und werden komplett aus dem städtischen Haushalt finanziert. Mit der Bauausführung wird am 19. Juni 2023 begonnen. Die Fertigstellung ist für Mitte September 2023 angesetzt.