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Jubiläumsmedaille zum 200. Geburtstag der Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach

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Zum 200. Geburtstag der Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach, Königliche Prinzessin der Niederlande (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Weimar), erinnert eine exklusive Sonderprägung an die herausragende Persönlichkeit.

Die renommierte Firma EuroMint aus Bochum hat nun als würdiges und zeitloses „Taschendenkmal“ zur Erinnerung an die Großherzogin diese Sonderprägung hergestellt. Das Kleinkunstwerk mit einem Porträt der Großherzogin auf der Vorderseite sowie dem Goethe- und Schiller-Archiv auf der Rückseite ist nicht nur ein Tribut an die bemerkenswerte Lebensleistung von Sophie, sondern auch ein wertvolles Sammlerstück und eine dauerhafte Erinnerung an eine bedeutende Persönlichkeit der Weimarer Kulturgeschichte.

Die 30 Millimeter große Jubiläumsprägung in der Ausführung „Polierte Platte“ wird in zwei Varianten erscheinen, die jeweils streng limitiert sind. Die Feinsilber-Prägung wird nur insgesamt 2.000 Mal herausgegeben. In Feingold ist es eine Auflage von nur 200 Stück. Die goldenen Medaillen werden auf Bestellung für Kunden jeweils einzeln geprägt.

Die Silberprägung kostet 69,00 €, die Goldprägung 1099,00 €.

Erhältlich ist die Sophien-Jubiläums-Medaille in der Tourist Information Weimar, im Museumsshop der Klassik Stiftung Weimar, im Goethe- und Schiller-Archiv sowie im Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus.

Die französisch sprechende standesbewusste niederländische Königstochter aus dem Hause Oranje-Nassau mit russischer Mutter und Schwiegermutter, wendete als praktisch veranlagte deutsche „Landesmutter“ des Großherzogtums ihren ererbten Reichtum nutzbringend an: Als Schirmherrin förderte sie die Sparkassen des Landes. Die bedeutende Mäzenin wirkte als protestantische Christin wohltätig im Sinne der Schutzpatronin Thüringens, der heiligen Elisabeth. Großherzogin Sophie stiftete zahlreiche Bildungs- und Pflegeeinrichtungen, so das „Sophienstift“ in Weimar, eine Schule für höhere Töchter. Das 1879 errichtete palastartige Gebäude steht heute noch stadtbildprägend am „Sophienstiftsplatz“. Die Sophienhausschwesternschaft bekam 1886 in Weimar mit dem „Sophienhaus“ ein repräsentatives eigenes Mutterhaus. Auch der 1890 eingeweihte Neubau des Kinderheilbades für Kinder unbemittelter Eltern in Bad Sulza wurde von Sophie gefördert. Die karitative Tradition der Einrichtungen wird heute in großen Klinik- und Kurkomplexen im Sinne der Großherzogin fortgeführt.

An die literarische Prägung der Klassikerstadt Weimar anknüpfend, förderte sie über Jahrzehnte zahlreiche kulturelle Institutionen und Gesellschaften wie zum Beispiel die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft. Als Alleinerbin der Handschriften Johann Wolfgang von Goethes und Friedrich von Schillers übernahm sie große Verantwortung und wurde zur Protektorin der Goetheforschung. Sie ließ 1896 das eindrucksvolle Gebäude des Goethe- und Schiller-Archivs als Stadtkrone Weimars errichten, und sie ist bis heute weltweit mit der wissenschaftlichen Gesamtausgabe der Werke Goethes verbunden, der nach ihr benannten berühmten „Sophienausgabe“.