Jahresbilanz des Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus
con_id = 56281
con_vs = 1
mod_key = gcarticle
rol_id = 17
time_created = 17.12.2024 10:29:01,000000
time_modified = 17.12.2024 10:31:33,000000
sub_key = article
release_state = 90
flexml.collapse.options.schema = collapse
flexml.options.collapse.icon_rotation = 180
flexml.og.with_image = 1
flexml.mainpicture.dtype = media
flexml.mainpicture.media_id = 13331,48
flexml.mainpicture.position = default
flexml.gallery.dtype = direct
flexml.gallery.cols = 1
flexml.gallery.position = default
flexml.document.dtype = direct
target_date = 17.12.2024 10:28:00,000000
pag_web_id = 48
pag_id = 1032
control_state = 8
flexjson = {"og": {"title": "", "with_image": "1", "description": ""}, "map": {"icon": "", "icon_id": ""}, "email": {"enabled": 0}, "title": "", "address": "", "contact": "", "gallery": {"cols": "1", "dtype": "direct", "first": 0, "lazyLoad": 0, "media_id": "", "position": "default", "pictureZoom": 0, "withCaption": 0, "pictureWidth": null, "pictureHeight": null, "pictureClipping": 0, "withMainPicture": 0, "mediadescription": ""}, "options": {"collapse": {"first": "0", "multi": 0, "arrows": 0, "arrows_right": 0, "icon_rotation": "180", "arrow_icon_class": "", "arrow_icon_close_class": ""}}, "collapse": {"options": {"common": {"title_class": "", "content_class": "", "container_class": ""}, "schema": "collapse"}}, "document": {"dtype": "direct", "media_id": "", "mediadescription": ""}, "redirect": {"url": "", "page": "", "ltype": "0"}, "accordion": [{"pos": null, "title": "", "content": "", "icomoon": ""}], "copyright": [{"url": "", "email": "", "author": ""}], "stichworte": "", "description": "", "mainpicture": {"dtype": "media", "hidden": 0, "media_id": "13331,48", "position": "default", "pictureZoom": 0, "withCaption": 0, "pictureWidth": null, "pictureHeight": null, "pictureClipping": 0, "mediadescription": ""}, "rol_tocheck": "", "show_of_page": [{"pag_id": ""}], "use_collapse": 0}
draft_con_id = 56280
draft_web_id = 48
rol_modified = 17
searchcontent = Jahresbilanz des Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus Die Beschäftigung mit der Geschichte erfolgt im Bertuchhaus nie zum Selbstzweck. Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber man kann die Zukunft gestalten. Aus der Geschichte zu lernen, ist unser Bildungsauftrag. Das Stadtmuseum Weimar kann auf ein engagiertes und abwechslungsreiches Museumsjahr 2024 zurückblicken. Die große Sonderausstellung von Februar bis September „Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag“ zählte fast 6.000 Besucher. Das Museum war wichtiger Bestandteil zahlreicher Aktivitäten anderer Institutionen in einem „Sophien-Jubiläumsjahr“ zu Ehren der bedeutenden Weimarer Kulturmäzenin. So wurde u. a. die Herausgabe einer Sophien-Medaille unterstützt. Mit der Ausstellung „Flug in die Moderne – Der PAN und das Neue Weimar“ wurde die von 1895 bis 1900 erschienene bedeutendste Kunstzeitschrift des deutschen Kaiserreichs vorgestellt. Der Aufbruch in die kulturelle Moderne war auch mit Persönlichkeiten verbunden, die später in Weimar kulturell wirkten. Noch bis Ende Januar 2025 kann man im Bertuchhaus die eindrucksvolle Fotoausstellung „Hexenwahn in Papua-Neuguinea, Benin und Ghana“ sehen. Diese dokumentiert den Kampf der Menschenrechtspreisträgerin der Stadt Weimar und missio-Projektpartnerin Schwester Lorena Jenal gegen Hass und Gewalt. Der Ankauf einer wertvollen Kaffeetasse aus der Biedermeierzeit stellt eine direkte Verbindung von Weimar ins Weimarer Land her und weist mit der Abbildung des Kurhauses in Bad Berka auch auf „Goethes Baumeister“ Clemens Wenzeslaus Coudray hin. Im Jahre 2025 gibt es nicht nur in Weimar Gelegenheit, an den führenden Meister der klassizistischen Baukunst in Thüringen zu erinnern. Aus Weimarer Privatbesitz wurde ein bedeutendes Porträt des Erzpriesters Wladimir von Ladinskij erworben. Hans W. Schmidt hatte seinen Schwiegervater im Jahre 1885 gemalt. Das Bild zählt zu den seltenen Zeugnissen der russisch-orthodoxen Gemeinde Weimars, welche durch die Anwesenheit der Großherzogin und russischen Großfürstin Maria Pawlowna begründet worden war. Wertvolle Schenkungen erreichten das Museum, so Porträtgemälde aus dem Umfeld der Weimarer Familie Grosch oder eine umfangreiche Sammlung von Bildern des Weimarer Kunstmalers Heinrich Plühr. Als Nr. 75 erschien eine neue Publikation in der traditionsreichen Reihe der „Weimarer Schriften“ in limitierter Auflage und im bibliophilen Festeinband. Der Autor Ulrich Schäfer widmet sich mit einem bibliographischen Verzeichnis dem berühmten „Bilderbuch für Kinder“, das ab 1790 im Verlag Friedrich Justin Bertuchs in Weimar erschienen ist. Es gehörte zu den bedeutendsten Produkten seiner Art und bot einen Überblick über das gesamte Wissen der damaligen Zeit. In der Museumspädagogik lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung handlungsorientierter Bildungsformate. Hierzu zählten Kreativstationen wie der Grafik-Tisch und Mitmach-Touren. Projektbezogen kooperierte das Stadtmuseum Weimar mit der Musik-, der Mal- und Zeichenschule sowie der Stadtbücherei. Der mit der Stadtbücherei entwickelte Stop-motion-Workshop fand großen Zuspruch. Für die Arbeit an den Tablets standen den jugendlichen Einzelgästen in den Herbstferien Museumsobjekte aus der Dauerausstellung und dem Depot zur Verfügung. Begleitet wurde auch eine Gruppe von Jugendlichen, die mit Weimarer Kultureinrichtungen mittels 3D-gedruckter und QR-Code-bestückter „Frösche“ die Bildungsangebote für Familien auf einer von ihnen entwickelten Website aus ihrer Sicht darstellen. Das Projekt wurde durch die Weimarer Bürgerstiftung unterstützt. Um die Bildungsangebote des Stadtmuseums Weimar sichtbarer zu machen, spielte das Museum ausgewählte Veranstaltungen, wie die Adventlesung einer Weimarer Autorin in der Museumswerkstatt und die Grafik-Workshops, zusätzlich über verschiedene Social-Media-Kanäle aus. Der Freundeskreis des Stadtmuseums wurde für seine zahlreichen Aktivitäten als Thüringer Kulturförderverein des Monats November ausgezeichnet. Nicht zuletzt die Anerkennung des Direktors durch den Bundespräsidenten macht deutlich, wie wichtig das Stadtmuseum für Weimar ist.
lang = de
title = Jahresbilanz des Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus
content = <p>Die Beschäftigung mit der Geschichte erfolgt im Bertuchhaus nie zum Selbstzweck. Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber man kann die Zukunft gestalten. Aus der Geschichte zu lernen, ist unser Bildungsauftrag. Das Stadtmuseum Weimar kann auf ein engagiertes und abwechslungsreiches Museumsjahr 2024 zurückblicken.</p> <p>Die große Sonderausstellung von Februar bis September „Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag“ zählte fast 6.000 Besucher. Das Museum war wichtiger Bestandteil zahlreicher Aktivitäten anderer Institutionen in einem „Sophien-Jubiläumsjahr“ zu Ehren der bedeutenden Weimarer Kulturmäzenin. So wurde u. a. die Herausgabe einer Sophien-Medaille unterstützt.</p> <p>Mit der Ausstellung „Flug in die Moderne – Der PAN und das Neue Weimar“ wurde die von 1895 bis 1900 erschienene bedeutendste Kunstzeitschrift des deutschen Kaiserreichs vorgestellt. Der Aufbruch in die kulturelle Moderne war auch mit Persönlichkeiten verbunden, die später in Weimar kulturell wirkten.</p> <p>Noch bis Ende Januar 2025 kann man im Bertuchhaus die eindrucksvolle Fotoausstellung „Hexenwahn in Papua-Neuguinea, Benin und Ghana“ sehen. Diese dokumentiert den Kampf der Menschenrechtspreisträgerin der Stadt Weimar und missio-Projektpartnerin Schwester Lorena Jenal gegen Hass und Gewalt.</p> <p>Der Ankauf einer wertvollen Kaffeetasse aus der Biedermeierzeit stellt eine direkte Verbindung von Weimar ins Weimarer Land her und weist mit der Abbildung des Kurhauses in Bad Berka auch auf „Goethes Baumeister“ Clemens Wenzeslaus Coudray hin. Im Jahre 2025 gibt es nicht nur in Weimar Gelegenheit, an den führenden Meister der klassizistischen Baukunst in Thüringen zu erinnern.</p> <p>Aus Weimarer Privatbesitz wurde ein bedeutendes Porträt des Erzpriesters Wladimir von Ladinskij erworben. Hans W. Schmidt hatte seinen Schwiegervater im Jahre 1885 gemalt. Das Bild zählt zu den seltenen Zeugnissen der russisch-orthodoxen Gemeinde Weimars, welche durch die Anwesenheit der Großherzogin und russischen Großfürstin Maria Pawlowna begründet worden war.</p> <p>Wertvolle Schenkungen erreichten das Museum, so Porträtgemälde aus dem Umfeld der Weimarer Familie Grosch oder eine umfangreiche Sammlung von Bildern des Weimarer Kunstmalers Heinrich Plühr.</p> <p>Als Nr. 75 erschien eine neue Publikation in der traditionsreichen Reihe der „Weimarer Schriften“ in limitierter Auflage und im bibliophilen Festeinband. Der Autor Ulrich Schäfer widmet sich mit einem bibliographischen Verzeichnis dem berühmten „Bilderbuch für Kinder“, das ab 1790 im Verlag Friedrich Justin Bertuchs in Weimar erschienen ist. Es gehörte zu den bedeutendsten Produkten seiner Art und bot einen Überblick über das gesamte Wissen der damaligen Zeit.</p> <p>In der Museumspädagogik lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung handlungsorientierter Bildungsformate. Hierzu zählten Kreativstationen wie der Grafik-Tisch und Mitmach-Touren. Projektbezogen kooperierte das Stadtmuseum Weimar mit der Musik-, der Mal- und Zeichenschule sowie der Stadtbücherei. Der mit der Stadtbücherei entwickelte Stop-motion-Workshop fand großen Zuspruch. Für die Arbeit an den Tablets standen den jugendlichen Einzelgästen in den Herbstferien Museumsobjekte aus der Dauerausstellung und dem Depot zur Verfügung.</p> <p>Begleitet wurde auch eine Gruppe von Jugendlichen, die mit Weimarer Kultureinrichtungen mittels 3D-gedruckter und QR-Code-bestückter „Frösche“ die Bildungsangebote für Familien auf einer von ihnen entwickelten Website aus ihrer Sicht darstellen. Das Projekt wurde durch die Weimarer Bürgerstiftung unterstützt.</p> <p>Um die Bildungsangebote des Stadtmuseums Weimar sichtbarer zu machen, spielte das Museum ausgewählte Veranstaltungen, wie die Adventlesung einer Weimarer Autorin in der Museumswerkstatt und die Grafik-Workshops, zusätzlich über verschiedene Social-Media-Kanäle aus.</p> <p>Der Freundeskreis des Stadtmuseums wurde für seine zahlreichen Aktivitäten als Thüringer Kulturförderverein des Monats November ausgezeichnet. Nicht zuletzt die Anerkennung des Direktors durch den Bundespräsidenten macht deutlich, wie wichtig das Stadtmuseum für Weimar ist.</p>
alias = jahresbilanz-des-stadtmuseum-weimar-im-bertuchhaus
article_id = 1_1032_48_56281
_draft_id = 56280_48_de_1
jscode = jQuery(function() { jQuery('.article-56281-48').lightGallery({"thumbnail":true,"thumbWidth":100,"thumbContHeight":150,"thumbMargin":10,"animateThumb":true,"showThumbByDefault":false,"download":false,"share":false,"rotate":false,"selector":".lightGallery-item"}); });
dataview = singleview
active = 1
detail_url = /de/aktuelle-meldungen/jahresbilanz-des-stadtmuseum-weimar-im-bertuchhaus.html
detail_absurl = https://stadt.weimar.de/de/aktuelle-meldungen/jahresbilanz-des-stadtmuseum-weimar-im-bertuchhaus.html
ajax_url = https://stadt.weimar.de/de/mod/1,1032,48/ajax/1/detail/?con=56281,48,1
all_categories.0.cat_id = 79
all_categories.0.web_id = 48
all_categories.0.path = Stadt/Navigation/Navigation City
all_categories.0.title = Navigation City
all_categories.0.css_class = weimar-cat-class-city
all_categories.1.cat_id = 61
all_categories.1.web_id = 48
all_categories.1.path = Stadt/Aktuelles
all_categories.1.title = Aktuelles
all_categories.2.cat_id = 805
all_categories.2.web_id = 48
all_categories.2.path = Stadt
all_categories.2.title = Stadt
showdate.0 = GEOMETRIE
mainpicture.media_id = 13331,48
mainpicture.uid = 1_1032_48_56281_13331
mainpicture.thumbnail = https://stadt.weimar.de/de/datei/vorschau/500x500/id/13331,48/stadtverwaltung_schild.jpg
mainpicture.src = https://stadt.weimar.de/de/datei/anzeigen/id/13331,48/stadtverwaltung_schild.jpg
mainpicture.mobil = https://stadt.weimar.de/de/datei/vorschau/576x576/id/13331,48/stadtverwaltung_schild.jpg
mainpicture.title = Stadtverwaltung Weimar
mainpicture.alt = Stadtverwaltung Weimar
mainpicture.size = 0.1 MB
mainpicture._size = 149710
mainpicture.mime = image/jpeg
mainpicture.center_x = 230
mainpicture.center_y = 250
current_picpos = leftfloat
current_piczoom = 1
current_gallerytype = matrix
current_gallerypos = bottom
current_gallerycols = 3
current_galleryinterval = 5000
current_galleryzoom = 1
search_description = Die Beschäftigung mit der Geschichte erfolgt im Bertuchhaus nie zum Selbstzweck. Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber man kann die Zukunft gestalten. Aus der Geschichte zu lernen, ist unser Bildungsauftrag. Das Stadtmuseum Weimar kann auf ein engagiertes und abwechslungsreiches Museumsjahr 2024 zurückblicken. Die große Sonderausstellung von Februar bis September „Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag“ zählte fast 6.000 Besucher. Das Museum war wichtiger Bestandteil zahlreicher Aktivitäten anderer Institutionen in einem „Sophien-Jubiläumsjahr“ zu Ehren der bedeutenden Weimarer Kulturmäzenin. So wurde u. a. die Herausgabe einer Sophien-Medaille unterstützt. Mit der Ausstellung „Flug in die Moderne – Der PAN und das Neue Weimar“ wurde die von 1895 bis 1900 erschienene bedeutendste Kunstzeitschrift des deutschen Kaiserreichs vorgestellt. Der Aufbruch in die kulturelle Moderne war auch mit Persönlichkeiten verbunden, die später in Weimar kulturell wirkten. Noch bis Ende Januar 2025 kann man im Bertuchhaus die eindrucksvolle Fotoausstellung „Hexenwahn in Papua-Neuguinea, Benin und Ghana“ sehen. Diese dokumentiert den Kampf der Menschenrechtspreisträgerin der Stadt Weimar und missio-Projektpartnerin Schwester Lorena Jenal gegen Hass und Gewalt. Der Ankauf einer wertvollen Kaffeetasse aus der Biedermeierzeit stellt eine direkte Verbindung von Weimar ins Weimarer Land her und weist mit der Abbildung des Kurhauses in Bad Berka auch auf „Goethes Baumeister“ Clemens Wenzeslaus Coudray hin. Im Jahre 2025 gibt es nicht nur in Weimar Gelegenheit, an den führenden Meister der klassizistischen Baukunst in Thüringen zu erinnern. Aus Weimarer Privatbesitz wurde ein bedeutendes Porträt des Erzpriesters Wladimir von Ladinskij erworben. Hans W. Schmidt hatte seinen Schwiegervater im Jahre 1885 gemalt. Das Bild zählt zu den seltenen Zeugnissen der russisch-orthodoxen Gemeinde Weimars, welche durch die Anwesenheit der Großherzogin und russischen Großfürstin Maria Pawlowna begründet worden war. Wertvolle Schenkungen erreichten das Museum, so Porträtgemälde aus dem Umfeld der Weimarer Familie Grosch oder eine umfangreiche Sammlung von Bildern des Weimarer Kunstmalers Heinrich Plühr. Als Nr. 75 erschien eine neue Publikation in der traditionsreichen Reihe der „Weimarer Schriften“ in limitierter Auflage und im bibliophilen Festeinband. Der Autor Ulrich Schäfer widmet sich mit einem bibliographischen Verzeichnis dem berühmten „Bilderbuch für Kinder“, das ab 1790 im Verlag Friedrich Justin Bertuchs in Weimar erschienen ist. Es gehörte zu den bedeutendsten Produkten seiner Art und bot einen Überblick über das gesamte Wissen der damaligen Zeit. In der Museumspädagogik lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung handlungsorientierter Bildungsformate. Hierzu zählten Kreativstationen wie der Grafik-Tisch und Mitmach-Touren. Projektbezogen kooperierte das Stadtmuseum Weimar mit der Musik-, der Mal- und Zeichenschule sowie der Stadtbücherei. Der mit der Stadtbücherei entwickelte Stop-motion-Workshop fand großen Zuspruch. Für die Arbeit an den Tablets standen den jugendlichen Einzelgästen in den Herbstferien Museumsobjekte aus der Dauerausstellung und dem Depot zur Verfügung. Begleitet wurde auch eine Gruppe von Jugendlichen, die mit Weimarer Kultureinrichtungen mittels 3D-gedruckter und QR-Code-bestückter „Frösche“ die Bildungsangebote für Familien auf einer von ihnen entwickelten Website aus ihrer Sicht darstellen. Das Projekt wurde durch die Weimarer Bürgerstiftung unterstützt. Um die Bildungsangebote des Stadtmuseums Weimar sichtbarer zu machen, spielte das Museum ausgewählte Veranstaltungen, wie die Adventlesung einer Weimarer Autorin in der Museumswerkstatt und die Grafik-Workshops, zusätzlich über verschiedene Social-Media-Kanäle aus. Der Freundeskreis des Stadtmuseums wurde für seine zahlreichen Aktivitäten als Thüringer Kulturförderverein des Monats November ausgezeichnet. Nicht zuletzt die Anerkennung des Direktors durch den Bundespräsidenten macht deutlich, wie wichtig das Stadtmuseum für Weimar ist.
og_description = Die Beschäftigung mit der Geschichte erfolgt im Bertuchhaus nie zum Selbstzweck. Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber man kann die Zukunft gestalten. Aus der Geschichte zu lernen, ist unser Bildungsauftrag. Das Stadtmuseum Weimar kann auf ein engagiertes und abwechslungsreiches Museumsjahr 2024 zurückblicken. Die große Sonderausstellung von Februar bis September „Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag“ zählte fast 6.000 Besucher. Das Museum war wichtiger Bestandteil zahlreicher Aktivitäten anderer Institutionen in einem „Sophien-Jubiläumsjahr“ zu Ehren der bedeutenden Weimarer Kulturmäzenin. So wurde u. a. die Herausgabe einer Sophien-Medaille unterstützt. Mit der Ausstellung „Flug in die Moderne – Der PAN und das Neue Weimar“ wurde die von 1895 bis 1900 erschienene bedeutendste Kunstzeitschrift des deutschen Kaiserreichs vorgestellt. Der Aufbruch in die kulturelle Moderne war auch mit Persönlichkeiten verbunden, die später in Weimar kulturell wirkten. Noch bis Ende Januar 2025 kann man im Bertuchhaus die eindrucksvolle Fotoausstellung „Hexenwahn in Papua-Neuguinea, Benin und Ghana“ sehen. Diese dokumentiert den Kampf der Menschenrechtspreisträgerin der Stadt Weimar und missio-Projektpartnerin Schwester Lorena Jenal gegen Hass und Gewalt. Der Ankauf einer wertvollen Kaffeetasse aus der Biedermeierzeit stellt eine direkte Verbindung von Weimar ins Weimarer Land her und weist mit der Abbildung des Kurhauses in Bad Berka auch auf „Goethes Baumeister“ Clemens Wenzeslaus Coudray hin. Im Jahre 2025 gibt es nicht nur in Weimar Gelegenheit, an den führenden Meister der klassizistischen Baukunst in Thüringen zu erinnern. Aus Weimarer Privatbesitz wurde ein bedeutendes Porträt des Erzpriesters Wladimir von Ladinskij erworben. Hans W. Schmidt hatte seinen Schwiegervater im Jahre 1885 gemalt. Das Bild zählt zu den seltenen Zeugnissen der russisch-orthodoxen Gemeinde Weimars, welche durch die Anwesenheit der Großherzogin und russischen Großfürstin Maria Pawlowna begründet worden war. Wertvolle Schenkungen erreichten das Museum, so Porträtgemälde aus dem Umfeld der Weimarer Familie Grosch oder eine umfangreiche Sammlung von Bildern des Weimarer Kunstmalers Heinrich Plühr. Als Nr. 75 erschien eine neue Publikation in der traditionsreichen Reihe der „Weimarer Schriften“ in limitierter Auflage und im bibliophilen Festeinband. Der Autor Ulrich Schäfer widmet sich mit einem bibliographischen Verzeichnis dem berühmten „Bilderbuch für Kinder“, das ab 1790 im Verlag Friedrich Justin Bertuchs in Weimar erschienen ist. Es gehörte zu den bedeutendsten Produkten seiner Art und bot einen Überblick über das gesamte Wissen der damaligen Zeit. In der Museumspädagogik lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung handlungsorientierter Bildungsformate. Hierzu zählten Kreativstationen wie der Grafik-Tisch und Mitmach-Touren. Projektbezogen kooperierte das Stadtmuseum Weimar mit der Musik-, der Mal- und Zeichenschule sowie der Stadtbücherei. Der mit der Stadtbücherei entwickelte Stop-motion-Workshop fand großen Zuspruch. Für die Arbeit an den Tablets standen den jugendlichen Einzelgästen in den Herbstferien Museumsobjekte aus der Dauerausstellung und dem Depot zur Verfügung. Begleitet wurde auch eine Gruppe von Jugendlichen, die mit Weimarer Kultureinrichtungen mittels 3D-gedruckter und QR-Code-bestückter „Frösche“ die Bildungsangebote für Familien auf einer von ihnen entwickelten Website aus ihrer Sicht darstellen. Das Projekt wurde durch die Weimarer Bürgerstiftung unterstützt. Um die Bildungsangebote des Stadtmuseums Weimar sichtbarer zu machen, spielte das Museum ausgewählte Veranstaltungen, wie die Adventlesung einer Weimarer Autorin in der Museumswerkstatt und die Grafik-Workshops, zusätzlich über verschiedene Social-Media-Kanäle aus. Der Freundeskreis des Stadtmuseums wurde für seine zahlreichen Aktivitäten als Thüringer Kulturförderverein des Monats November ausgezeichnet. Nicht zuletzt die Anerkennung des Direktors durch den Bundespräsidenten macht deutlich, wie wichtig das Stadtmuseum für Weimar ist.
__currentview = singleview
out_of_time = 1
Die Beschäftigung mit der Geschichte erfolgt im Bertuchhaus nie zum Selbstzweck. Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber man kann die Zukunft gestalten. Aus der Geschichte zu lernen, ist unser Bildungsauftrag. Das Stadtmuseum Weimar kann auf ein engagiertes und abwechslungsreiches Museumsjahr 2024 zurückblicken.
Die große Sonderausstellung von Februar bis September „Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag“ zählte fast 6.000 Besucher. Das Museum war wichtiger Bestandteil zahlreicher Aktivitäten anderer Institutionen in einem „Sophien-Jubiläumsjahr“ zu Ehren der bedeutenden Weimarer Kulturmäzenin. So wurde u. a. die Herausgabe einer Sophien-Medaille unterstützt.
Mit der Ausstellung „Flug in die Moderne – Der PAN und das Neue Weimar“ wurde die von 1895 bis 1900 erschienene bedeutendste Kunstzeitschrift des deutschen Kaiserreichs vorgestellt. Der Aufbruch in die kulturelle Moderne war auch mit Persönlichkeiten verbunden, die später in Weimar kulturell wirkten.
Noch bis Ende Januar 2025 kann man im Bertuchhaus die eindrucksvolle Fotoausstellung „Hexenwahn in Papua-Neuguinea, Benin und Ghana“ sehen. Diese dokumentiert den Kampf der Menschenrechtspreisträgerin der Stadt Weimar und missio-Projektpartnerin Schwester Lorena Jenal gegen Hass und Gewalt.
Der Ankauf einer wertvollen Kaffeetasse aus der Biedermeierzeit stellt eine direkte Verbindung von Weimar ins Weimarer Land her und weist mit der Abbildung des Kurhauses in Bad Berka auch auf „Goethes Baumeister“ Clemens Wenzeslaus Coudray hin. Im Jahre 2025 gibt es nicht nur in Weimar Gelegenheit, an den führenden Meister der klassizistischen Baukunst in Thüringen zu erinnern.
Aus Weimarer Privatbesitz wurde ein bedeutendes Porträt des Erzpriesters Wladimir von Ladinskij erworben. Hans W. Schmidt hatte seinen Schwiegervater im Jahre 1885 gemalt. Das Bild zählt zu den seltenen Zeugnissen der russisch-orthodoxen Gemeinde Weimars, welche durch die Anwesenheit der Großherzogin und russischen Großfürstin Maria Pawlowna begründet worden war.
Wertvolle Schenkungen erreichten das Museum, so Porträtgemälde aus dem Umfeld der Weimarer Familie Grosch oder eine umfangreiche Sammlung von Bildern des Weimarer Kunstmalers Heinrich Plühr.
Als Nr. 75 erschien eine neue Publikation in der traditionsreichen Reihe der „Weimarer Schriften“ in limitierter Auflage und im bibliophilen Festeinband. Der Autor Ulrich Schäfer widmet sich mit einem bibliographischen Verzeichnis dem berühmten „Bilderbuch für Kinder“, das ab 1790 im Verlag Friedrich Justin Bertuchs in Weimar erschienen ist. Es gehörte zu den bedeutendsten Produkten seiner Art und bot einen Überblick über das gesamte Wissen der damaligen Zeit.
In der Museumspädagogik lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung handlungsorientierter Bildungsformate. Hierzu zählten Kreativstationen wie der Grafik-Tisch und Mitmach-Touren. Projektbezogen kooperierte das Stadtmuseum Weimar mit der Musik-, der Mal- und Zeichenschule sowie der Stadtbücherei. Der mit der Stadtbücherei entwickelte Stop-motion-Workshop fand großen Zuspruch. Für die Arbeit an den Tablets standen den jugendlichen Einzelgästen in den Herbstferien Museumsobjekte aus der Dauerausstellung und dem Depot zur Verfügung.
Begleitet wurde auch eine Gruppe von Jugendlichen, die mit Weimarer Kultureinrichtungen mittels 3D-gedruckter und QR-Code-bestückter „Frösche“ die Bildungsangebote für Familien auf einer von ihnen entwickelten Website aus ihrer Sicht darstellen. Das Projekt wurde durch die Weimarer Bürgerstiftung unterstützt.
Um die Bildungsangebote des Stadtmuseums Weimar sichtbarer zu machen, spielte das Museum ausgewählte Veranstaltungen, wie die Adventlesung einer Weimarer Autorin in der Museumswerkstatt und die Grafik-Workshops, zusätzlich über verschiedene Social-Media-Kanäle aus.
Der Freundeskreis des Stadtmuseums wurde für seine zahlreichen Aktivitäten als Thüringer Kulturförderverein des Monats November ausgezeichnet. Nicht zuletzt die Anerkennung des Direktors durch den Bundespräsidenten macht deutlich, wie wichtig das Stadtmuseum für Weimar ist.