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Jahresbilanz 2022: Amt für Gebäudewirtschaft

21.12.2022 |
Aus der Vielzahl der Projekte stechen u.a. die Fertigstellung der Sanierung des historischen Rathauses als Einzelmaßnahme in 2022 heraus.Aus der Vielzahl der Projekte stechen u.a. die Fertigstellung der Sanierung des historischen Rathauses als Einzelmaßnahme in 2022 heraus.Aus der Vielzahl der Projekte stechen u.a. die Fertigstellung der Sanierung des historischen Rathauses als Einzelmaßnahme in 2022 heraus. ©Maik Schuck

Das Amt für Gebäudewirtschaft betreut rund 200 städtische Gebäude über deren gesamten Lebenszyklus hinweg - von Planung und Bau über Vermietung, Betrieb und Instandhaltung bis hin zum Abbruch.

Das Portfolio ist sehr heterogen. Verwaltungsgebäude, Kulturbauten, Schulen, Kindergärten, Bürgerhäuser, Jugendklubs, Feuerwehrgerätehäuser und Lagerhäuser gehören dazu.

Die bewirtschaftete Gesamtfläche beträgt etwa 250.000 m² Bruttogeschossfläche.

Ein Mitarbeiterstamm von zurzeit 9 Frauen und 23 Männern aus unterschiedlichen Berufsfeldern ist mit den vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben hierzu betraut. Darunter sind Hausmeister, Handwerksmeister, Techniker, kaufmännische Angestellte, Betriebswirte und Ingenieure.

Die vergangenen Pandemiejahre und jüngst die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Bauwirtschaft und die Marktentwicklung allgemein haben eine Fülle von neuen Herausforderungen gebracht und den Mitarbeitenden ein hohes Maß an Flexibilität und auch zusätzlichen Einsatz abverlangt. Mitarbeiter sind unterschiedlich resilient gegenüber diesen Belastungen.

Den äußeren Einflüssen ist auch geschuldet, dass nicht alle Projekte im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen umgesetzt werden können.

Das Amt für Gebäudewirtschaft wird im investiven Bereich im Jahr 2022 etwa 17 Mio. Euro umsetzen (6 Mio. Einnahmen, 11 Mio. Ausgaben).

Im nicht investiven Bereich, also Mieten, Energie- und sonstige Betriebskosten, Instandhaltung, wird der Umsatz etwa 13 Mio. Euro betragen (1,3 Mio.  Einnahme, 11,7 Mio.  Ausgabe).

Aus der Vielzahl der Projekte stechen als größte Einzelmaßnahmen in 2022 heraus:

  • Sanierung und Erweiterung historisches Rathaus (Fertigstellung)
  • Neubau Schule Am Hartwege (im Bau)
  • Erweiterungsneubau Haus der Weimarer Republik (im Bau)
  • Energetische Ertüchtigung Haustechnik Weimarhalle (im Bau)
  • Dachsanierung Musikschule (im Bau)

Die planerischen Vorbereitungen laufen derzeit für:

  • Neubau Verwaltungsgebäude Betriebshof
  • Sanierung Verwaltungsgebäude Goetheplatz 9b
  • Sanierung Schulsporthalle Am Hartwege
  • Teilumbau Kita „Sonnenschein“ für Sozialraumteams

Als künftig größte Herausforderung wird neben ad hoc-Reaktionen auf aktuelle Krisen eine langfristige Anpassung unseres Gebäudebestands an den fortschreitenden Klimawandel gesehen. Dazu gilt es, nicht nur Strategien für eine CO2-neutrale Beheizung zu entwickeln, sondern auch die gesamte Wertschöpfungskette zu optimieren. Produktion und Recycling von Baustoffen müssen künftig eine größere Rolle spielen und dem Erhalt von Bausubstanz der Vorzug vor Abriss und Neubau gegeben werden. Eine Umsetzung kann aber nur im Einklang mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfolgen, so dass gewohnte und lieb gewonnene Standards möglicherweise hinterfragt werden müssen.