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Große Literatur in Weimar – von und mit Judith Hermann, Andreas Maier und Volker Braun

02.06.2023 |

Drei ganz besondere Höhepunkte erwarten die Besucher und Besucherinnen des Weimarer Literaturfestivals LESARTEN in der nächsten Woche:

Judith HermannJudith HermannJudith Hermann ©Andreas Reiberg

Am Dienstag, dem 6. Juni, wird die preisgekrönte Autorin Judith Hermann bereits um 18.00 Uhr im Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek erwartet. Sie liest aus ihrem neuesten Werk „Wir hätten uns alles gesagt“, in dem es um ihr Schreiben und ihr Leben geht, und darum, was beide verbindet, zusammenhält und wo die Grenzen zwischen Erinnerung und Fiktion verlaufen.

Andreas Maier folgt ihr am Donnerstag, dem 8. Juni, 19.30 Uhr, in der Stadtbücherei mit „Die Heimat“. Wie immer, ist auch in diesem Band von Andreas Maier die Ortsbestimmung mit der eigenen Biografie verwoben, entsteht aus scheinbar Alltäglichem plötzlich das Unerhörte, wovon niemand etwas gewusst haben will…. „Die Heimat“ – eine sehr gelungene persönliche Annäherung an einen vielfach diskutierten Begriff.

Der Lyriker, Dramatiker, Essayist, Romanautor, große Didaktiker und freundliche Mensch Volker Braun beschließt am Freitag, dem 9. Juni, um 19.30 Uhr, im Jugend- und Kulturzentrum mon ami, diese LESARTEN-Woche. Wer hätte die großen Würfe des Büchner-Preisträgers wie „Es genügt nicht die einfache Wahrheit“, „Training des aufrechten Ganges“ oder auch die Querelen um den Hinze-und-Kunze-Text vergessen? Obwohl seit 50 Jahren Suhrkamp-Autor, scheint Volker Braun gegenwärtig wenig im Literaturbetrieb wahrgenommen zu werden. Zu Unrecht, wie der Abend mit seinem unveröffentlichten autobiografischen Text „Fortwährender Versuch mit Gewalten zu leben“ beweisen wird.

Alle Informationen finden Sie unter www.lesarten-weimar.de