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Gemeinsames Gedenken an Boris Romantschenko

14.03.2023 |

Am 18. März 2023 jährt sich der Tod von Boris Romantschenko zum ersten Mal.

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Die Gedenkstätte Buchenwald, die Achava Festspiele Thüringen und die Stadt Weimar erinnern gemeinsam an den Buchenwald-Überlebenden, der im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ums Leben kam. Die öffentliche Gedenkveranstaltung findet am Samstag, 18. März 2023, um 14 Uhr, vor dem Porträt von Boris Romantschenko am ehemaligen „Gauforum“ statt. Neben Oberbürgermeister Peter Kleine und Vertretern der Gedenkstätte Buchenwald sowie der Achava Festspiele wird für den Thüringer Landtag Dorothea Marx anwesend sein.

Am 20. Januar 1926 wurde Boris Romantschenko in Bondari bei Sumy geboren und 1942 nach Dortmund verschleppt, wo er unter Tage Zwangsarbeit leisten musste. Er versuchte zu fliehen, wurde jedoch aufgegriffen und im Januar 1943 in das Konzentrationslager Buchenwald eingewiesen. Weitere Stationen waren Peenemünde, wo er an der V2-Rakete mitbauen musste, das KZ Mittelbau-Dora und das KZ Bergen-Belsen. Er lebte zuletzt in der Ukraine und kam nur wenige Wochen nach Beginn des russischen Angriffskrieges bei einem Bombenangriff auf Charkiw in seiner Wohnung ums Leben, nachdem ein Geschoss sein Wohnhaus traf.