Fertiggestellte Kleinmaßnahmen für die Verbesserung des Fuß- und Radverkehrs
In den letzten Wochen wurden vom Tiefbauamt der Stadt Weimar zahlreiche kleinere Verbesserungen für die Sicherheit und Leichtigkeit des Fuß- wie Radverkehrs umgesetzt:
Herstellung von drei barrierearmen Grabenquerungen zwischen der Fahrbahn der Belvederer Allee und dem Gehweg+Rad-frei auf der Seite des Parks an der Ilm
Entlang der Straße dienen seit Jahrzehnten einzelne Platten als Grabenquerung. Da diese aber aufgrund ungünstiger Spaltmaße, fehlender Bordsteinabsenkungen und geringer Breiten nur eingeschränkt nutzbar sind, bestand der Wunsch nach einer Verbesserung sowohl für den Fuß- als auch für den Radverkehr. Es wurden ebene Flächen in Natursteinpflaster zusammen mit Bordsteinabsenkungen nahe der Ludwig-Feuerbach-Straße, der Kantstraße und der Helmholtzstraße hergestellt. Neben der Erhöhung des Benutzungskomforts für die Fußgänger, vor allem für mobilitätseingeschränkte Personen, wurde mit dieser Maßnahme auch die Barrierewirkung der Belvederer Allee für den Radverkehr verringert und damit die Netzbildung gestärkt. Die Maßnahme findet sich im Radverkehrskonzept Weimar 2030 und wurde zudem letztes Jahr vom Stadtrat in einer beschlossenen Drucksache priorisiert. Die Planung erfolgte durch das Tiefbauamt und die Ausführung durch die Lindenlaub GmbH.
Herstellung von zwei Fußgängerquerungen im Zusammenhang mit der Ertüchtigung der Treppenanlage am Schönblick
Der Schlüssel für sichere Querungen von Fußgängern und insbesondere von Kindern ist die freie Sicht von und auf die zu querende Verkehrsanlage. Hinter parkenden Fahrzeugen hervortretende Fußgänger können auch in langsam befahrenen Straßen Unfälle zur Folge haben. Mit dem Ziel, die Sicht für alle betroffenen Verkehrsteilnehmer zu verbessern, wurden in Höhe der Treppenanlage am Schönblick an der Dr.-Salvador-Allende-Straße und an der Pablo-Neruda-Straße zwei vorgezogene Seitenräume mittels Markierungen hergestellt.
Sichtverbesserungen an Mittelinseln im Stadtgebiet
Vielerorts wurden in der Vergangenheit rot-weiße-Schraffenbaken an Mittelinseln angebracht, die in Kombination mit dem Zeichen für die „Vorbeifahrt rechts“ groß genug waren, um Fußgänger und insbesondere Kinder zu verdecken. Im Stadtgebiet wurde nunmehr an allen Mittelinseln geprüft, ob diese Baken entfallen können. In der Folge wurden die Baken an den Mittelinseln in den folgenden Straßen entfernt:
- 2x in der Berkaer Straße,
- 2x am Rathenauplatz,
- 1x in der Bad Hersfelder Straße,
- 2x in der Friedensstraße,
- 4x am Kreisverkehr in Legefeld,
- 2x in der Taubacher Straße,
- 1x in der Rießnerstraße,
- 2x am Kreisverkehr in Schöndorf,
- 2x in der Belvederer Allee,
- 1x in der Bodelschwinghstraße,
- 1x in der Erfurter Straße,
- 1x am August-Bebel-Platz,
- 1x am August-Frölich-Platz und
- 1x in der Schwanseestraße.
Anfang nächstes Jahr sollen außerdem noch drei Inseln auf der B7 folgen.
Bordsteinabsenkungen für bessere Überrollbarkeit für mobilitätseingeschränkte Fußgänger und Radfahrer wurden in den folgenden Straßen baulich umgesetzt:
- in der Friedensstraße vor dem Atrium,
- in der Belvederer Allee auf dem Radweg, Einmündung „An der Falkenburg“ und
- vor dem Altenwohnheim „Marie-Seebach-Stiftung“ in der Tiefurter Allee.