Es ist doch PLATZ DA?!

Bereits zum zweiten Mal widmet sich das Weimarer Jugendforum mit einer Veranstaltung dem Thema Jugend im öffentlichen Raum. Im vergangenen Jahr wurde gemeinsam mit jungen Menschen in einem World-Café diskutiert. Die Teilnehmenden des Jugendforums waren der Meinung, dass hier noch nicht alles zur Sprache kam und wünschten sich eine öffentliche Podiumsdiskussion, um noch mehr Meinungen zu Wort kommen zu lassen.

Auf Weimars Plätzen treffen verschiedenste Menschen aufeinander. Manchmal gibt es auch Konflikte. Oft fühlen sich junge Leute verdrängt. Was braucht es, damit alle miteinander auskommen? Wo können junge Menschen sich treffen?

Am 3. Mai um 17 Uhr findet dazu auf dem Theaterplatz eine Diskussion statt. Unter anderem auf dem Podium dabei sind Bürgermeister Ralf Kirsten, Studierende der Bauhausuniversität Weimar und Streetworker. Alle Interessierten sind eingeladen, sich einzubringen. Dafür wird ein Stuhl auf dem Podium frei sein, der wechselnd besetzt werden kann. Die Moderatorin der einstündigen Veranstaltung Simone Rieth sorgt dafür, dass alle auf dem Podium zu Wort kommen.

In der Diskussion soll Wert darauf gelegt werden, nach Lösungen zu suchen, Kompromisse vorzuschlagen oder kreative Ideen für einen besseren Umgang zu entwickeln. Die bereits in der Vergangenheit oft genannten Probleme sollen möglichst nicht neu benannt werden ohne eine Entwicklungsmöglichkeit aufzuzeigen. Welche Rahmenbedingungen braucht es für die Akzeptanz aller Nutzergruppen, um ein konfliktarmes und respektvolles Miteinander möglich zu machen? Erwartet werden dazu spannende Gespräche.

Außerdem besteht die Möglichkeit für junge Menschen bis 26 Jahre konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Situation auf den Plätzen für eine Förderung aus dem Zukunftspaket vorzuschlagen. Insgesamt stehen hier noch 20.000 Euro zur Verfügung, um Maßnahmen noch in diesem Jahr umzusetzen.

Die Podiumsdiskussion wird im Rahmen des Weimarer Jugendforums vom Kinderbüro der Stadt Weimar in Kooperation mit der Bürgerstiftung Weimar organisiert und gefördert durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit sowie dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“