Ausstellung zeigt Konzepte für Generalsanierung des DNT
Das Deutsche Nationaltheater Weimar steht vor einer umfassenden Generalsanierung.
Vom 13. bis 22. September 2024 präsentiert eine Ausstellung im Marie-Juchacz-Saal der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße 17, die Zukunftsvisionen für das kulturelle Wahrzeichen. Öffnungszeiten: Mo-Fr, 10-18 Uhr sowie Sa + So 10-16 Uhr
Das DNT vereint nicht nur Musiktheater, Sprechbühne und die Staatskapelle Weimar, es symbolisiert auch Weimars reiche kulturelle Tradition und hat wesentliche Bedeutung für die Region und die Geschichte der deutschen Demokratie. Seit den letzten Umbauten 1975 und 1998 entstand erheblicher Sanierungsbedarf. Unzureichende Flächen, funktionale Defizite, Mängel in Barrierefreiheit, Arbeits- und Brandschutz u.v.m. beeinträchtigen den Betrieb.
Die Generalsanierung umfasst drei Teilprojekte: den Neubau für die Unterbringung der Theaterwerkstätten (2026/2027), die geringfügige Erweiterung der bereits bestehenden Redoute (ab 2026) und die Generalsanierung, Umstrukturierung und moderate Erweiterung am Haupthaus, unter Berücksichtigung denkmalrechtlicher und städtebaulicher Randbedingungen (2027-2032).
Das von Bund und Land geförderte Mammutprojekt sichert die Zukunft des DNT als Ort der Kunst und des gesellschaftlichen Diskurses. Anfang 2024 startete der Planungswettbewerb als integrierte Generalplanerleistung zur Generalsanierung des Haupthauses. Zwölf qualifizierte Teams aus Architekten und Ingenieuren entwickelten innovative Lösungen für Herausforderungen wie die Integration moderner Bühnentechnik, die Optimierung der Akustik und des großen Zuschauerraumes sowie die Verbesserung des Wärmeschutzes und der Energieeffizienz des historischen Gebäudes. Nach umfangreicher Vorprüfung wählte am 29. und 30. August ein hochkarätiges Preisgericht die Gewinner des Wettbewerbs.