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16. WEIMARER RENDEZ-VOUS MIT DER GESCHICHTE

Das „Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte“ lädt wieder zu einem einzigartigen Geschichtserlebnis nach Weimar ein. Unser Motto: »Stadt. Beziehungsweise. Land«.

„Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte“ 2024„Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte“ 2024„Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte“ 2024 ©„Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte“ 2024 ©

Gemeinsame Pressemitteilung des „Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte“ und der Stadt Weimar

Das renommierte Geschichtsfestival blickt 2024 auf das Verhältnis zwischen urbanen und ländlichen Räumen. Überschrieben sind die Tage vom 1. bis 3. November mit »Stadt. Beziehungsweise. Land«. Gefördert wird das Festival von der Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte, der Thüringer Staatskanzlei, der Stadt Weimar, der Weimarer Wohnstätte, der Sparkasse Mittelthüringen und dem Institut français.

Die Idee: Das Verhältnis zwischen Stadt und Land ist komplex und vielschichtig. Beide Lebensräume sind eng verwoben und doch verschieden, beide Lebensräume sind voneinander abhängig und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Letztlich sind die Unterschiede zwischen Stadt und Land weniger eine Frage von besser oder schlechter, sondern von unterschiedlichen Lebensstilen und Prioritäten.

Der wissenschaftliche Leiter, Dr. Andreas Braune, und die Gäste blicken 2024 auf die vielfältigen Beziehungen zwischen urbanen und ländlichen Räumen. „Wir wollen nicht so sehr über den ‚Gegensatz von Stadt und Land‘ sprechen, sondern lieber über das Verhältnis zwischen beiden sozialen Räumen. Miteinander, nicht über einander. Keiner von uns ist ja ‚reiner‘ Stadt- oder Landmensch. Urlaube bringen Städter in die ‚Idylle auf den Bauernhof‘, und auch im Alltag wollen sie mit guten Lebensmitteln versorgt werden. Und umgekehrt: Menschen, die auf dem Land leben, arbeiten häufig in der Stadt, gehen dort ins Kino oder zu Konzerten oder einfach nur shoppen. Und so wollen wir diese vielfältigen Beziehungen in Geschichte und Gegenwart in diesem Jahr diskutieren. Vor allem auch vor dem Hintergrund der letzten Landtagswahlen, bei denen die Unterschiede zwischen Stadt und Land stark betont wurden.“

Die Eröffnung: Wir freuen uns, Ihnen ein besonderes Highlight des diesjährigen Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte präsentieren zu können: Der Schauspieler Christian Berkel wird unserer Festivaleröffnung am 1. November um 18 Uhr in der Notenbank in Weimar sein Gesicht und seine Stimme verleihen. Berkel ist durch seine Rollen in Filmen wie »Der Untergang« und »Inglourious Basterds« international bekannt geworden. Mit seiner eindrucksvollen Stimme und schauspielerischen Präsenz wird er philosophisch-literarische Texte der letzten Jahrhunderte lesen. Die Texte nehmen das Spannungsverhältnis von Stadt und Land auf. Ganz nach unserem diesjährigen Motto: »Stadt. Beziehungsweise. Land«. Moderiert wird der Eröffnungsabend von Prof. Dr. Susanne Rau von der Universität Erfurt, der Sprecherin unseres internationalen Beirats.

Das Programm: Aus der Vielzahl der Veranstaltungen eine herauszugreifen, das fällt schwer. An den drei Festival-Tagen haben Festivalleiter Dr. Andreas Braune und sein Team 15 Podien, fünf Vorträge, drei Workshops, zwei Gesprächsrunden, zwei Theaterstücke sowie eine eigens kuratierte Filmreihe auf die Beine gestellt. 

Insgesamt begrüßen wir mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, Journalismus und Wirtschaft. Ein Höhepunkt ist die Diskussionsrunde am 3. November im Festsaal des Weimarer Rathauses zum Thema „Stadt gegen Land? Land gegen Stadt? Über einen alten und neuen Gegensatz in modernen Demokratien“. Alles bei freiem Eintritt! Und das Schöne: überall ist Mitdiskutieren erlaubt, sogar ausdrücklich erwünscht.

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