Umwelt und Klimaschutz

Klimaschutzverantwortliche der Stadt Weimar

Vorhaben

Seit dem 1.Juni 2013 hat die Stadt Weimar einen Beauftragten für den Bereich Klimaschutz. Mit der Einstellung eines Klimaschutzbeauftragten setzt die Stadt eine zentrale Maßnahme aus dem Klimaschutzkonzept um. Für zunächst drei Jahre unterstützte der Klimaschutzbeauftragte die Kommunalverwaltung bei der fachlichen und inhaltlichen Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Weimar. Weimar war damit die erste Kommune in Thüringen, die im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative eine eigene Stelle für Klimaschutz geschaffen hat.  Zum 1. April 2017 wurde die Förderung um zwei weitere Jahre verlängert.

Seit 2019 wird die Stelle für 3 Jahre aus dem Landesprogramm „Klima Invest“ gefördert.

Im September 2020 wurde die Stabsstelle für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Energie gegründet. Als Maßnahme aus dem Stadtratsbeschluss 028b/A/2020 "Die Stadt Weimar erkennt die Notwendigkeit von Klimaschutz und Klimaneutralität an" ist seitdem auch eine zusätzliche Personalstelle in der Stabsstelle angesiedelt. Diese wird ebenfalls für 3 Jahre aus dem Landesprogramm „Klima Invest“ gefördert.

Hintergrund

Die oder der Klimaschutzbeauftragte nimmt beim kommunalen Klimaschutz eine zentrale Rolle ein. Ihr oder Ihm obliegt es, die kommunalen Aktivitäten und Projekte im Bereich Klimaschutz zu koordinieren und neue Projekte, Strategien und Maßnahmen zu entwickeln.

Sie oder er soll die vielschichtigen  Aufgabengebiete vernetzen und das Ziel, Kohlendioxid zu vermeiden auf allen Ebenen und in allen Bereichen der Stadt- oder Gemeindegesellschaft weiterverfolgen.

Daneben übernimmt sie oder er die Kommunikation innerhalb und außerhalb der Verwaltung und soll so Menschen für die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sensibilisieren. Durch eine fachliche Unterstützung der kommunalen Verwaltung können Möglichkeiten zur Energie- und Emissionseinsparung aufgezeigt und umgesetzt werden.

Mit der Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in öffentlichen, sozialen und kulturellen Einrichtungen der Nationalen Klimaschutzinitiative stellt das Bundesumweltministerium den Kommunen Mittel für die zusätzliche Einstellung einer Fachkraft innerhalb der Verwaltung für alle Belange rund um den Klimaschutz zur Verfügung. Aufgabe der Klimaschutzverantwortlichen ist es, Akteure für den Klimaschutz zu gewinnen, Dialogprozesse zu initiieren, Umsetzungserfolge zu überprüfen und zu kommunizieren sowie Defizite und Hemmnisse zu erkennen und auszuräumen.

Nationale Klimaschutzinitiative

   

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Die fachlich-inhaltliche Unterstützung bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Weimar wurde gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Förderkennzeichen: 03KS3739

Projektlaufzeit
01.01.2013-31.05.2016

Anschlussvorhaben: 03KS3739-1

Projektlaufzeit
01.01.2017-31.07.2019