Tröbsdorf
Tröbsdorf, am westlichen Stadtrand zwischen der B 7 nach Erfurt und der Bahnstrecke Erfurt-Weimar gelegen, wurde 874 erstmals als "Trebunestorph" genannt. Ein Ortsname mit slawischem Ursprung. Die Kirche ist seit 1251 nachweisbar. Sie wurde im 16. und 18. Jahrhundert umgebaut. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts setzte mit der Gründung der Dorfschmiede und der Ansiedlung von Bahnarbeitern die allmähliche Erweiterung der kleinen Ortschaft ein. In den 1930er Jahren ergänzte eine Gagfah-Doppelhaussiedlung am südöstlichen Ortsrand das Kerndorf, die nach dem Krieg den Namen "Max-Greil-Siedlung" erhielt. Seit 1962 verbindet eine Stadtbuslinie Tröbsdorf mit Weimar. Bereits vor 1989 sah die damalige Gemeindeverwaltung eine Ausdehnung der gewerblichen Ansiedlung vor. Von 1992 bis 1993 erfolgte die Erschließung und Vermarktung des Gewerbegebietes "Über der Nonnenwiese". Mehrere neue Wohngebiete, vornehmlich mit Eigenheimen, entstanden seit 1978 und die Einwohnerzahl wuchs auf 1.238. Durch die Gebietsreform 1994 wurde Tröbsdorf Ortsteil von Weimar. Sehenswertes: Kanzel, Orgel und Vortragekreuz aus dem 18. Jahrhundert, Brunnenstube vom Anfang des 18. Jahrhunderts.