In der Literatur- und Geistesgeschichte der DDR war Christa Wolf immer eine zentrale Figur. Als Idol verehrt oder hasserfüllten Angriffen ausgesetzt, ist die prominenteste deutschsprachige Schriftstellerin zu einer fast öffentlichen Institution geworden. Wie hat sie damit gelebt, was waren die Motive dafür, in der DDR zu bleiben und zu schreiben? Regisseur Karlheinz Mund dokumentiert in diesem Film die wichtigsten Aktivitäten und Auftritte von Christa Wolf seit dem Herbst 1989. In einem Arbeitsgespräch mit der zur nächsten Generation gehörenden Daniela Dahn wurden die Brüche in der jüngsten Geschichte und damit in der eigenen Biografie reflektiert.
DDR 1990/91, 101 min, FSK o. A., R: Karlheinz Mund, D: Gerhard Wolf, Lew Kopelew, Christa Wolf, Daniela Dahn
7 / 5 / 1 € WP
Karten für die Filmveranstaltungen sind nur im Kino erhältlich!
Wir bitten um Anmeldungen per Mail unter kino@monami-weimar.de