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Neugestaltung Sophienstiftsplatz mit Gropiusstraße

Dreiteilige Fotocollage mit Ansicht des Sophienstiftsplatzes vor Beginn der Bauarbeiten, während der Bauarbeiten und nach Fertigstellung der BaumaßnahmeDreiteilige Fotocollage mit Ansicht des Sophienstiftsplatzes vor Beginn der Bauarbeiten, während der Bauarbeiten und nach Fertigstellung der Baumaßnahme

Beschreibung der Baumaßnahme

Die Stadt Weimar hat die als Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Kommunalservice Weimar, dem Wasserversorgungszweckverband Weimar, der ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co.KG sowie der Stadtwirtschaft Weimar geplante „Neugestaltung des Sophienstiftsplatzes mit Gropiusstraße“ in den Jahren 2020 bis 2022 baulich umgesetzt.

Die städtischen Baumaßnahmen wurden dabei zu einem großen Teil aus Mitteln des ,,Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) 2014- 2020 (Vorhabennummer: 0519/2019 Fördernummer: 9161-6022/19) gefördert.

Zusätzlich dazu wurde die „Umrüstung der Lichtsignalanlage des Knotenpunktes auf LED-Technik“ aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (Förderkennzeichen: 03K13911) gefördert. www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Für die Zaunanlage am ehemaligen Sophienstift wurden zudem Zuwendungen nach den Richtlinien zur Förderung städtebaulicher Maßnahmen (Thüringer Städtebauförderungsrichtlinien — ThStBauFR) (Vorhabennummer: 0123/2021 Fördernummer: 8161-1016/21) eingesetzt.

    

Aufgrund der Notwendigkeit der Aufrechterhaltung von verschiedenen Verkehrsführungen, insbesondere dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wurde die Maßnahme in verschiedenen Bauphasen bzw. Bauabschnitten umgesetzt.

Nach Vergabe aller wesentlichen Bauleistungen konnten die Bauarbeiten mit der Bauphase 1 am 20.07.2020 beginnen. Zum 22.12.2020 erfolgte dann die Verkehrsfreigabe der Fahrbahnbereiche in der Coudraystraße und Erfurter Straße. Diese konnten dann auch bis zur Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Bereich der noch nicht vollständig fertiggestellten Nebenanlagen in beiden Richtungen befahren werden.

Die Arbeiten an den Nebenanlagen der Bauphase 1 konnten dann witterungsbedingt erst ab Ende Februar 2021 fortgesetzt werden und wurden Anfang Mai 2021 zum Abschluss gebracht.

Im Anschluss daran wurde mit der Bauphase 2 und somit mit den Arbeiten im Bereich des eigentlichen Sophienstiftsplatzes einschließlich der Gropiusstraße und den einbindenden Straßenanschlüssen begonnen. Hier wurden ebenfalls Arbeiten an den verschiedenen Ver- und Entsorgungsnetzen sowie der grundhafte Ausbau der Verkehrsanlagen inkl. der Nebenanlagen, der Lichtsignalanlage und Straßenbeleuchtung durchgeführt.

Aufgrund verschiedener unvorhergesehener bzw. zusätzlicher Leistungen - u. a. in Bezug auf die Ver- und Entsorgungsleitungen, den Aufbruch/Baugrund sowie die kurzfristig angekündigten umfangreichen Arbeiten zur Erneuerung von 6 Schachtbauwerken durch die Deutsche Telekom -  konnte die Gesamtmaßnahme nicht wie geplant bis Ende 2021 abgeschlossen werden.

Die Fertigstellung aller Fahrbahnbereiche ermöglichte jedoch eine Verkehrsfreigabe zum 22.12.2021, so dass neben dem Individualverkehr auch der ÖPNV den Platz wieder befahren konnte. Die Arbeiten an den Gehwegen und Nebenanlagen konnten aufgrund der Bauzeitverzögerungen nicht abschließend beendet werden. Für die dahingehend noch nicht fertiggestellten Bereiche (Fläche Bühneneingang DNT, Hummelstr./Dingelstedtstr., Gropiusstr., Fläche vor dem ehem. Sophienstift/Jenaplanschule) wurden jedoch provisorische Begehbarkeiten hergerichtet.

Nach der Winterpause 2021/2022 konnten die Bauarbeiten im Februar 2022 im Bereich der Gehwege und Nebenanlagen wiederaufgenommen werden. Die Fertigstellung erfolgte dann bis zum Oktober 2022 in verschiedenen Teilbauphasen unter Aufrechterhaltung der Fahrbeziehungen über den Platzbereich. Die letzten Baum- und Strauchpflanzungen erfolgten Anfang Dezember 2022.

Bis auf einzelne Restarbeiten im Bereich der Markierung und Beschilderung, welche im Frühjahr 2023 ausgeführt werden sollen, ist die Neugestaltung des Sophienstiftsplatzes mit Gropiusstraße nach rund 2 Jahren Bauzeit abgeschlossen. Auf einer Gesamtfläche von ca. 10.000 m² wurden 5.000 m² Fahrbahnbereiche mit Asphalt ausgebaut, 3.500m² Gehwege und Nebenanlagen mit Granitpflaster befestigt sowie 1.500 m² im Bereich der Nebenanlagen und Gehweg mit anderen Oberflächenbelägen (Betonpflaster, Platten, wassergebundene Decke, Baumscheiben etc.) versehen. Weiterhin wurden 900 m Granitborde verbaut, 31 Bäume neu gepflanzt und 2 Spielpunkte errichtet. Mit der Neugestaltung dieses wichtigen innerstädtischen Verkehrsknotens konnten verbesserte Nutzungsbedingungen für alle Verkehrsteilnehmer sowie eine gesteigerte Aufenthaltsqualität im Bereich der Nebenanlagen erreicht werden.

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